Pierer Mobility-Aktie: In trockenen Tüchern!
Bajaj macht bei seinen Übernahmeabsichten von Pierer Mobility weitere Fortschritte. Am Montag wurde bekannt, dass die EU-Kommission den Plänen grünes Licht erteilte und damit die regulatorischen Voraussetzungen erfüllt sind. Ansonsten steht dem Vorhaben nichts weiter im Wege. Ein Pflichtangebot an die übrigen Aktionäre entfällt aufgrund einer Vereinbarung zur Sanierung der Pierer-Tochter KTM.
Bajaj strebt damit zunächt zur alleinigen Eigentümerin des Joint Ventures Pierer Bajaj AG auf, welches seinerseits 74,9 Prozent an der Pierer Mobility AG hält. Letztere wiederum tritt als Mutterkonzern des Motorradherstellers KTM auf. Im Ergebnis bringt das indische Unternehmen jenen in den eigenen Besitz und baut die Strukturen munter um.
Pierer Mobility verabschiedet sich
Sobald das Closing offiziell erfolgt ist, ist unter anderem die Umbenennung von Pierer Mobility angedacht. Das Unternehmen wird in Zukunft als Bajaj Mobility AG auftreten. Ferner ist der Umzug des Firmensitzes von Wels nach Mattighofen angedacht, wo auch KTM seine Unternehmenszentrale hat. Festgezurrt werden sollen die Pläne bei einer außerordentlichen Hauptversammlung am 19. November. Mit nennenswertem Widerstand ist nicht zu rechnen.
Bajaj geht mit seinen Plänen konsequent voran, was an der Börse nicht unbedingt auf viel Gegenliebe stößt. Seit das Vorhaben erstmals publik wurde, setzte sich der Abwärtstrend bei der Pierer Mobility-Aktie weiter fort. Angekommen ist das Papier heute Nachmittag bei 13,32 Euro und damit gut vier Prozent tiefer als noch vor einem Jahr.
Bessere Zeiten in Sicht?
Pierer Mobility und KTM blicken zunächst vielleicht etwas entspannteren Zeiten entgegen, da die neue alleinige Eignerin über üppige Finanzreserven verfügt. Gleichwohl wird das allein nicht die Probleme im operativen Geschäft lösen. Bei KTM läuft die Produktion aktuell nach der Sanierung wieder. Wie es um die Absatzzahlen bestellt sein mag, bleibt jedoch noch abzuwarten. Dass Bajaj unprofitable Produktionsstandorte auf Dauer eher nicht hinnehmen wird, das ließen die Verantwortlichen in den letzten Monaten bereits recht deutlich durchblicken.
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