Piedmont Lithium passt Fusionsbedingungen mit Sayona Mining an und präsentiert erfolgreiche Bohrergebnisse. Wie wirkt sich das auf die künftige Strategie aus?

Bei Piedmont Lithium gibt es derzeit einiges an Bewegung. Das Unternehmen hat sowohl Neuigkeiten zur geplanten Fusion mit Sayona Mining als auch zu wichtigen Bohrergebnissen veröffentlicht. Was bedeutet das konkret für das Unternehmen und seine Partner?

Piedmont Lithium und Sayona Mining haben die Bedingungen für ihre bereits im November 2024 angekündigte Fusion angepasst. Man will offenbar Nägel mit Köpfen machen und die Struktur des zukünftigen Unternehmens klar definieren. Die vorgeschlagenen Änderungen müssen allerdings erst noch von den Sayona-Aktionären abgesegnet werden.

Fusion nimmt neue Formen an

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Was steht denn nun genau im geänderten Fusionsplan? Sayona plant eine massive Aktienzusammenlegung im Verhältnis 1 zu 150 (Reverse Split). Sollte dies durchgehen, ändert sich auch das Umtauschverhältnis: Für eine Piedmont-Aktie gäbe es dann 3,5133 Sayona-Aktien.

Auch die Struktur der amerikanischen Hinterlegungsscheine (ADS) wird angepasst. Nach der Zusammenlegung soll eine ADS dann 10 neue Sayona-Aktien repräsentieren. Zudem soll das kombinierte Unternehmen einen neuen Namen bekommen: Elevra Lithium Limited. Die Ticker-Symbole sollen entsprechend an der ASX zu „ELV“ und an der Nasdaq zu „ELVR“ wechseln.

Darüber hinaus holt sich Sayona die Zustimmung für eine bereits im November 2024 durchgeführte Kapitalerhöhung und für höhere Vergütungen der Aufsichtsräte nach dem Zusammenschluss. Das alles deutet darauf hin, dass man die Fusion nun zügig über die Bühne bringen möchte.

NAL liefert positive Signale

Gleichzeitig gibt es erfreuliche Nachrichten von der operativen Front. Die finalen Ergebnisse des Bohrprogramms 2024 bei North American Lithium (NAL) liegen vor. NAL, Nordamerikas größte produzierende Spodumen-Mine, gehört zu 25 Prozent Piedmont und zu 75 Prozent Sayona Mining.

Die zwischen Februar und Dezember 2024 durchgeführten Bohrungen scheinen erfolgreich gewesen zu sein. Die neuen Daten sollen nun genutzt werden, um die bestehende Mineralressourcenschätzung (MRE) zu verbessern. Ziel ist es, die Ressourcenklassifizierung hochzustufen und die Gesamtmenge der geschätzten Ressourcen zu erhöhen.

Diese Ergebnisse stützen laut Unternehmensangaben auch Pläne für eine mögliche Erweiterung der Produktionskapazitäten bei NAL. Man will damit der weltweit steigenden Nachfrage nach Lithium begegnen, insbesondere mit Ressourcen aus nordamerikanischer Produktion. Das stärkt die Position von NAL als wichtiger Vermögenswert im Portfolio.

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