Pfizer Aktie: Droht hier ein Stillstand?
Der Pharmakonzern kämpft mit rückläufigen COVID-Produktumsätzen und Investorendruck, bietet jedoch attraktive Bewertungskennzahlen und eine hohe Dividendenrendite.
Der Pharmariese Pfizer verzeichnete zuletzt einen Kursrückgang auf 23,72 Euro, womit die Aktie nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 23,48 Euro notiert. Mit einem Abstand von 18,31% zum 52-Wochen-Hoch und einem Jahresverlust von 8,58% steht das Unternehmen vor mehreren Herausforderungen.
Für das erste Quartal erwarten Analysten einen erheblichen Rückgang bei den Verkaufszahlen des COVID-19-Medikaments Paxlovid. Der Umsatz könnte im Jahresvergleich um fast 40% sinken. Bei dem COVID-19-Impfstoff Comirnaty wird hingegen ein moderater Anstieg von etwa 1% prognostiziert. Trotz dieser gemischten Aussichten hält Pfizer an seiner Umsatzprognose für das Gesamtjahr fest, die zwischen 61 und 64 Milliarden US-Dollar liegt.
Strategische Neuausrichtung und externe Herausforderungen
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Im Rahmen einer Portfoliobereinigung hat Pfizer angekündigt, seinen verbleibenden Anteil am Konsumgüterunternehmen Haleon durch eine Aktienplatzierung zu veräußern. Diese Maßnahme zielt darauf ab, sich stärker auf die therapeutischen Kernbereiche zu konzentrieren.
Gleichzeitig sieht sich das Unternehmen mit externem Druck konfrontiert. Der aktivistische Investor Starboard Value hat Bedenken hinsichtlich der strategischen Ausrichtung und Kapitalallokation von Pfizer geäußert. Zusätzliche Unsicherheit entsteht durch die potenzielle Ernennung von Robert F. Kennedy Jr. zum Leiter des Gesundheitsministeriums, der für seine kontroverse Haltung zu Impfstoffen bekannt ist.
Bewertung und Ausblick
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 9 erscheint die Pfizer-Aktie im Branchenvergleich attraktiv bewertet. Die Dividendenrendite von etwa 6,7% könnte zudem einen gewissen Schutz gegen Marktvolatilität bieten. Die Aktie notiert jedoch 7,6% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet.
Anleger sollten die Herausforderungen im Blick behalten, die durch Patentabläufe, regulatorische Prüfungen und Wettbewerbsdruck in der Pharmabranche entstehen. Der RSI-Wert von 45,6 deutet auf ein neutrales Momentum hin, während die annualisierte 30-Tage-Volatilität von 20,58% die erhöhte Unsicherheit im Markt widerspiegelt.
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