Während Pepsi seinen Aktionären eine saftige Dividendensteigerung serviert, zeigen sich institutionelle Investoren gespalten: Einige stocken massiv auf, andere reduzieren ihre Positionen deutlich. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Entwicklung – und welche Signale sendet der Getränke- und Snack-Riese wirklich?

Machtpoker der Großinvestoren

Die Quartalsberichte offenbaren ein interessantes Bild:

  • Tcfg Wealth Management und Exchange Traded Concepts verdoppelten ihre Pepsi-Positionen im ersten Quartal nahezu (+115,7% bzw. +118,2%).
  • Gleichzeitig zogen sich Tobam (-62,5%) und Griffin Asset Management (-52,3%) deutlich zurück.

Diese gegenläufigen Bewegungen deuten auf eine kontroverse Einschätzung der Zukunftschancen hin. Während die einen offenbar auf eine Erholung setzen, scheinen andere die jüngsten Schwächen im Wachstum stärker zu gewichten.

Dividende als Vertrauensbeweis

Pepsi erhöhte die Quartalsdividende von 1,36 auf 1,4225 Dollar – ein klares Signal des Managements:

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  • Die Ausschüttungsquote bleibt mit 83,68% hoch, aber im Rahmen.
  • Jahresdividende steigt auf 5,69 Dollar, was bei aktuellem Kurs eine attraktive Rendite verspricht.

"Diese Erhöhung zeigt, dass Pepsi trotz aktueller Herausforderungen an seiner soliden Cash-Generierung festhält", kommentiert ein Marktbeobachter. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um Anleger langfristig zu überzeugen?

Ernüchternde Zahlen – vorsichtiger Ausblick

Die jüngsten Quartalszahlen vom April hinterließen gemischte Eindrücke:

  • EPS von 1,48 Dollar verfehlte leicht die Erwartungen
  • Umsatz sank um 1,8% auf 17,92 Mrd. Dollar im Jahresvergleich

CEO Ramon Laguarta betont zwar die Wachstumschancen im US-Markt und die Expansion in neue Vertriebskanäle. Doch bis zum nächsten Quartalsbericht am 17. Juli bleibt die entscheidende Frage: Kann Pepsi die Trendwende schaffen – oder wird der Dividendenschimmer zum einzigen Lichtblick?

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