PayPal steckt in der Krise – und das trotz eigentlich solider Quartalszahlen. Der Zahlungsdienstleister präsentierte zwar Gewinne und Umsätze über den Erwartungen, doch die Märkte bestraften den Titel mit einem zweistelligen Kursrutsch. Was steckt hinter der heftigen Reaktion?

Die Achillesferse des Quartalsberichts

Auf den ersten Blick sah alles gut aus: Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 5,1 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar, das Zahlungsvolumen legte um sechs Prozent zu. Auch der bereinigte Gewinn je Aktie von 1,40 Dollar übertraf die Prognosen. Doch der Teufel steckt im Detail.

Besonders enttäuschend entwickelte sich das "Branded Checkout"-Geschäft, das mit nur fünf Prozent Wachstum hinter den Erwartungen zurückblieb. Dieser Bereich gilt als zentraler Wachstumstreiber – und zeigt nun erste Ermüdungserscheinungen. Zudem basierte die gestiegene Transaktionsmarge teilweise auf einem einmaligen Effekt aus einer erneuerten Partnerschaft, was Fragen zur Nachhaltigkeit aufwirft.

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Zwischen Hoffnung und Risiken

Für das Gesamtjahr 2025 hat PayPal seine Gewinnprognose leicht angehoben und plant Aktienrückkäufe in Höhe von sechs Milliarden Dollar. Doch die Freude darüber wird getrübt durch mehrere Warnsignale:

  • Der CFO verwies auf mögliche Zinslasten im zweiten Halbjahr
  • Das Wachstum der aktiven Konten verlangsamt sich deutlich (+2% auf 438 Mio.)
  • Die Märkte fürchten eine Erosion der Kernmargen

Die Mischung aus leicht verbesserten Prognosen und strukturellen Schwächen im Kerngeschäft sorgt derzeit für Verunsicherung. Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits über ein Viertel an Wert verloren hat, sucht weiter nach einem Boden.

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