PayPal macht einen gewagten Sprung und will den Werbemarkt aufmischen. Mit einem neuen Ads-Manager sollen Millionen von Kleinunternehmen erstmals am milliardenschweren Retail-Media-Geschäft teilhaben können. Während Amazon und Walmart bereits Milliardenerlöse mit ihren Werbeplattformen einfahren, waren kleine Händler bisher völlig außen vor. Kann PayPal diesen Markt knacken und sich neue Einnahmequellen erschließen?

Kleine Händler werden zu Werbegiganten

Was bisher nur den großen Playern vorbehalten war, soll nun demokratisiert werden. PayPal Ads Manager ermöglicht es kleinen Unternehmen, ihre bestehenden Kundenströme zu monetarisieren – ohne Vorlaufkosten oder Mindestvertragslaufzeiten. Die Plattform nutzt PayPals 25-jährige Zahlungserfahrung und proprietäre Transaktionsdaten, um relevante Werbung automatisch zu platzieren.

Mark Grether, Vizepräsident von PayPal Ads, bringt es auf den Punkt: "Kleine Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft, aber sie wurden von der Retail-Media-Revolution ausgeschlossen, die gerade die Art und Weise transformiert, wie große Einzelhändler Umsätze generieren."

Der entscheidende Vorteil: PayPal kann auf echte Kaufdaten zugreifen, nicht nur auf Browsing-Verhalten. Diese geschlossene Erfolgsmessung, kombiniert mit KI-gestützten Kreativ-Tools, verschafft auch kleinen Händlern professionelle Werbemöglichkeiten.

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Start 2026 – Expansion nach Europa geplant

Der Service startet Anfang 2026 zunächst in den USA, bevor er nach Großbritannien und Deutschland ausgerollt wird. Die Integration erfolgt über ein einfaches SDK, das in wenigen Minuten implementiert werden kann.

Parallel kündigte PayPal eine Partnerschaft mit Indiens Unified Payments Interface (UPI) an, um internationale Zahlungen zu vereinfachen. Diese Kooperation könnte PayPals Präsenz in einem der weltgrößten digitalen Zahlungsmärkte erheblich stärken.

Kampf um die Zukunft des Bezahlens

Der Vorstoß kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. PayPal kämpft mit verstärkter Konkurrenz von Fintech-Rivalen und traditionellen Zahlungsabwicklern. Die Aktie hat seit Jahresbeginn deutlich an Wert verloren und notiert weit unter ihrem Jahreshoch.

Die Retail-Media-Branche hat sich zu einem milliardenschweren Sektor entwickelt, der Unternehmen wie Amazon hochmargige Zusatzerlöse beschert. Für PayPal könnte dieser Schritt der Schlüssel zu neuen Wachstumsfeldern werden – und zu einer Neubewertung der Aktie führen.

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