Sri Lanka zieht die Schrauben an – und trifft damit ausgerechnet PayPal. Die Regierung plant eine 18-prozentige Mehrwertsteuer auf die Finanzdienstleistungen des Zahlungsriesen. Diese Abgabe ist Teil einer neuen Initiative zur Besteuerung ausländischer Digitalplattformen und könnte PayPals Kostenstruktur in der Region erheblich belasten.

Steuerliche Herausforderungen

Die geplante VAT stuft PayPal als Finanzdienstleistung ein – eine Klassifizierung, die möglicherweise nicht im Einklang mit internationalen Standards und IMF-Vereinbarungen steht. Die Märkte haben die volle Tragweite dieser Entscheidung, die am Montag bekannt wurde, noch nicht eingepreist. Für das Unternehmen kommt diese zusätzliche Belastung zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

Analysten gespalten

Die Expertenmeinungen zu PayPal spiegeln die aktuelle Unsicherheit wider:

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Interessanterweise wurde die Gewinnprognose für das laufende Quartal (Ende Juni 2025) kürzlich leicht nach oben korrigiert – von 1,29 auf 1,30 US-Dollar pro Aktie.

Entscheidendes Quartal steht bevor

Alles Augenmerk richtet sich nun auf den Quartalsbericht am 29. Juli 2025. Die Zahlen werden besonders genau unter die Lupe genommen, nachdem die Aktie seit Jahresbeginn bereits 14,5% an Wert verloren hat und damit deutlich schlechter abschnitt als der Gesamtmarkt.

Investoren werden besonders auf Nutzerzuwächse, Transaktionsvolumina und Margenentwicklung achten – allesamt kritische Faktoren in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt, in dem Stablecoins immer mehr Druck aufbauen. Die Führungsetage hat für das Gesamtjahr zwar ein gesundes Gewinnwachstum prognostiziert, doch ob diese Erwartungen angesichts der neuen steuerlichen Herausforderungen noch haltbar sind, bleibt abzuwarten.

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