Der Zahlungsriese PayPal steckt in der Krise. Während ein Mitgründer in eine unschöne Schlagzeile gerät, versucht das Unternehmen mit einem milliardenschweren Deal sein angeschlagenes Kreditgeschäft zu retten. Doch können diese Maßnahmen die Talfahrt der Aktie stoppen, die seit Jahresanfang bereits über 30 Prozent verloren hat?

Mitgründer in unerwünschtem Rampenlicht

Neue Dokumente aus der Untersuchung zu Jeffrey Epstein bringen PayPal-Mitgründer Peter Thiel in Bedrängnis. Laut Kalendereinträgen des verstorbenen Finanziers war für November 2017 ein Lunch mit Thiel geplant. Ob das Treffen tatsächlich stattfand, ist unklar. Dennoch sorgt die Verbindung für negative Publicity in einer ohnehin schwierigen Phase für das Unternehmen.

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Milliarden-Deal soll Bilanz entlasten

In einer strategischen Kehrtwende hat PayPal eine zweijährige Vereinbarung mit Blue Owl Capital geschlossen. Der Fondsmanager wird US-"Buy Now, Pay Later"-Kreditforderungen im Volumen von etwa sieben Milliarden Dollar übernehmen. Das Ziel: Die Bilanz von den risikobehafteten Krediten zu befreien. PayPal behält dabei die Kundenbetreuung und Kreditprüfung unter Kontrolle. 2024 hatte der Konzern weltweit über 33 Milliarden Dollar an BNPL-Zahlungsvolumen abgewickelt.

Zahlen zeigen gemischtes Bild

Die jüngsten Quartalszahlen vom zweiten Quartal 2025 offenbaren die Herausforderungen:
* Umsatz: Leichtes Plus von 5 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar
* Zahlungsvolumen: Wachstum von 6 Prozent auf 443,5 Milliarden Dollar
* Free Cashflow: Marginale 0,7 Milliarden Dollar bei einer Free-Cashflow-Marge von nur 8,4 Prozent

Trotz der schwachen Quartalszahlung bekräftigte die Führung die Jahresprognose von sechs bis sieben Milliarden Dollar Free Cashflow. Gleichzeitig kehrte PayPal 1,5 Milliarden Dollar durch Aktienrückkäufe an Aktionäre zurück.

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die Skepsis an der Börse ist greifbar. Während die Aktie am Freitag minimal um 0,45 Prozent zulegte, zeigen jüngere Einreichungen: Sowohl große Investmentfirmen als auch Insider reduzieren ihre Positionen. Die entscheidende Frage bleibt: Findet PayPal einen Weg zurück zu alter Stärke – oder ist der Absturz erst der Anfang?

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