Palantir Aktie: Zwischen Insider-Verkauf und Wachstumsrausch

Während die Zahlen des Datenanalyse-Spezialisten weiterhin für Begeisterung sorgen, schürt ein Millionen-Verkauf eines Top-Managers Misstrauen. Palantir steckt in der Zwickmühle: Einerseits explodieren die Umsätze, andererseits zweifeln Investoren an der nach dem Höhenflug extrem hohen Bewertung. Wem soll man glauben - den nüchternen Analysten oder den beeindruckenden Wachstumszahlen?
Machtpoker der Insider
Chef-Revenue-Officer Taylor Ryan D. hat kürzlich für Aufsehen gesorgt: Er verkaufte Aktien im Wert von rund 5,7 Millionen Dollar. Obwohl es sich um einen geplanten Verkauf handelte, sendet solch eine Transaktion in der aktuellen Marktphase ein deutliches Signal. Insidergeschäfte dieser Größenordnung werden von Anlegern stets genau beobachtet - besonders bei einem Titel, der in den vergangenen zwölf Monaten über 340 Prozent zugelegt hat.
Analysten bleiben skeptisch
Die Wall Street zeigt sich trotz der beeindruckenden operativen Entwicklung zurückhaltend. UBS belässt Palantir auf "Neutral" mit einem Kursziel von 165 Dollar, William Blair empfiehlt lediglich "Market Perform". Die Skepsis der Profis speist sich vor allem aus der extremen Bewertung, die selbst Citron Research als überzogen kritisiert. Hier prallen zwei Welten aufeinander: die begeisterten Retail-Investoren gegen die vorsichtigen Institutionen.
Wachstumsmotor läuft heiß
Dabei liefert Palantir fundamentale Argumente en masse. Das zweite Quartal brachte einen Umsatzsprung von 48 Prozent auf über eine Milliarde Dollar. Noch beeindruckender: Der US-Commercial-Bereich legte um 93 Prozent zu. Diese Dynamik veranlasste das Unternehmen, seine Jahresprognose nach oben zu korrigieren. Auf der AIPCon präsentierten über 70 Kunden - darunter Schwergewichte wie bp und American Airlines - ihre erfolgreichen Implementierungen.
Die Bewertungsfrage entscheidet
Die Aktie konsolidiert derzeit nach ihrem spektakulären Lauf. Der weitere Kurs wird davon abhängen, ob das Wachstumsnarrativ die Bedenken bezüglich der Bewertung weiterhin übertönen kann. Bei einem KGV, das selbst optimistische Analysten als "nosebleed valuation" bezeichnen, bleibt jede Nachricht auf dem Prüfstand. Kann Palantir die hohen Erwartungen weiterhin erfüllen - oder droht eine schmerzhafte Korrektur?
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