Palantir Aktie: Verlorene Möglichkeit?
Während künstliche Intelligenz an den Börsen für Euphorie sorgt, ziehen bei Palantir die Führungskräfte die Reißleine: Im November haben Insider Aktien im Wert von mehreren Dutzend Millionen Dollar abgestoßen – darunter ein spektakulärer Verkauf von über 300.000 Aktien durch Stephen Andrew Cohen, der allein rund 50 Millionen Dollar erlöste. Gleichzeitig aber stürzen sich institutionelle Investoren geradezu auf die Aktie. Was wissen die einen, was die anderen nicht wissen?
Führungskräfte nehmen Gewinne mit – ein Warnsignal?
Die Insider-Verkäufe fallen in eine Phase, in der die Palantir-Aktie bereits vom Allzeithoch bei rund 207 Dollar deutlich zurückgekommen ist. Wer die internen Abläufe eines Unternehmens am besten kennt, sind die Führungskräfte selbst – und wenn diese in großem Stil verkaufen, deutet das oft darauf hin, dass sie die aktuelle Bewertung für überzogen halten. Neben Cohen haben auch andere Insider kleinere Pakete abgestoßen.
Das Timing ist brisant: Nach einem fulminanten Kursanstieg scheint nun die Luft rauszugehen. Die Aktie notiert mittlerweile unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt von etwa 180 Dollar – ein Zeichen dafür, dass der mittelfristige Trend gekippt ist.
Institutionelle Investoren kaufen – trotz allem
Während Insider aussteigen, steigen Großinvestoren massiv ein. Die heute veröffentlichten Daten zeigen ein bemerkenswertes Bild:
- Laurel Wealth Advisors LLC hat seine Position um unglaubliche 18.900% aufgestockt
- GM Advisory Group LLC baute seinen Bestand um rund 86% aus
- Russell Investments Group Ltd. legte über 25.000 Aktien nach
Diese Divergenz ist faszinierend: Die einen nehmen Gewinne mit, die anderen positionieren sich für langfristiges Wachstum. Offenbar setzen die institutionellen Anleger darauf, dass die stark wachsenden Umsätze im kommerziellen Geschäft und die lukrativen Regierungsaufträge die aktuellen Turbulenzen mehr als rechtfertigen.
Bewertung bleibt das größte Risiko
Die fundamentale Krux liegt in der extremen Bewertung. Trotz beeindruckender Quartalszahlen – der Umsatz im dritten Quartal übertraf mit 1,18 Milliarden Dollar die Erwartungen und stieg um 63% im Jahresvergleich – liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei nahezu 395. Das ist selbst für Tech-Standards astronomisch hoch.
Bei solchen Bewertungen ist kein Raum für Fehler. Jede Enttäuschung, jede makroökonomische Delle wird gnadenlos abgestraft. Der technische Support bei 159 bis 160 Dollar – der langfristige 200-Tage-Durchschnitt – ist nun die Verteidigungslinie der Bullen. Bricht diese Marke, droht eine tiefere Korrektur.
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