Die Aktie von Palantir hat zuletzt kräftig an Wert verloren. Das Papier gab um mehr als zehn % nach und fiel auf rund 133,96 Euro. Damit hat der Software-Spezialist einen deutlichen Rückschlag hinnehmen müssen. Niemand hatte mit dem Rückschlag gerechnet. Nun wird es heikel.

Abwärtstrend ist noch weit entfernt, Palantir bleibt stark.

Trotz dieser Verluste befindet sich die Aktie jedoch noch in einem formalen Aufwärtstrend. Dafür sprechen die gleitenden Durchschnitte. Sowohl der Durchschnitt der vergangenen 100 Tage als auch der über 200 Tage liegen weiterhin über dem aktuellen Kurs und geben damit Unterstützung. Anleger sehen dies als technisches Signal dafür, dass die langfristige Richtung nicht gebrochen ist.

Aktuell sehen wir an den Märkten nur einen echten Warnschuss für die Amerikaner

Doch es gibt ein klares Gegenargument. Nach Meinung vieler Analysten ist die Bewertung der Aktie nach wie vor sehr hoch. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 400 gilt Palantir als deutlich überteuert. Wer auf klassische Bewertungsmaßstäbe schaut, dürfte die Aktie daher eher kritisch einschätzen. Analysten haben dabei die aktuelle Bewertung für zu hoch gehalten.

Für zusätzlichen Druck auf die Technologiewerte sorgte eine politische Entscheidung aus den USA. Die Regierung von Donald Trump hatte zuletzt mehrere Software-Projekte gestrichen. Diese Nachricht führte an den Märkten kurzfristig zu einem Ausverkauf, von dem auch Palantir stark betroffen war.

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Langfristig bleibt das Bild jedoch stabil. Solange die wichtigen Durchschnittslinien halten, kann der Aufwärtstrend intakt bleiben. Kurzfristig sind Schwankungen möglich, doch die charttechnische Lage deutet darauf hin, dass Palantir sich erholen kann, sofern sich das Marktumfeld wieder beruhigt.

Damit steht das Unternehmen zwischen zwei Polen. Auf der einen Seite spricht die Kursentwicklung der vergangenen Monate für Stärke. Auf der anderen Seite mahnen die hohen Bewertungen zur Vorsicht. Aktuell gilt noch der Aufwärtstrend.

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