Der Datenanalyse-Spezialist Palantir verblüfft die Märkte mit einem Paradox: Während das Unternehmen im zweiten Quartal erstmals die Milliarden-Dollar-Marke beim Umsatz knackte und die Jahresprognose anhob, stürzt die Aktie ab. Gleichzeitig verkaufen Insider und Großinvestoren ihre Positionen – doch warum flüchtet das smarte Geld ausgerechnet jetzt?

Kursrutsch bei schwachem Volumen

Die Palantir-Aktie geriet am Mittwoch unter Druck und verlor 3,3 Prozent auf 175,49 Dollar. Besonders alarmierend: Das Handelsvolumen lag dabei rund 32 Prozent unter dem Tagesdurchschnitt. Ein schwaches Volumen bei fallenden Kursen deutet oft darauf hin, dass Käufer fehlen und der Verkaufsdruck zunimmt.

Der Titel bewegte sich zeitweise sogar bis auf 169,42 Dollar nach unten – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Bullen momentan nicht bereit sind, bei diesen Niveaus zuzugreifen.

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Insider verkaufen massiv

Verstärkt wird das negative Bild durch auffällige Insider-Verkäufe. Ein Insider reduzierte seine Beteiligung um beachtliche 15,82 Prozent, während ein Direktor weitere 800 Aktien abstieß. Solche Verkäufe werden von Anlegern traditionell als Warnsignal interpretiert – schließlich kennt niemand das Unternehmen besser als die eigenen Führungskräfte.

Institutionelle Flucht im großen Stil

Auch die Profis ziehen sich zurück. JPMorgan reduzierte seine Palantir-Position um über 32 Prozent, während T. Rowe Price seinen Anteil um fast 24 Prozent kürzte. Mit nur 53,78 Prozent institutioneller Beteiligung zeigt sich das "smarte Geld" auffallend zurückhaltend bei der Aktie.

Das große Rätsel: Starke Zahlen, schwache Aktie

Dabei stehen die Fundamentaldaten in krassem Gegensatz zur Kursentwicklung. Im zweiten Quartal wuchs Palantir um beeindruckende 48 Prozent und durchbrach erstmals die Milliarden-Dollar-Schwelle beim Quartalsumsatz. Auch beim Gewinn je Aktie übertraf das Unternehmen mit 0,16 Dollar die Analystenschätzung von 0,14 Dollar deutlich. Die Reaktion: Eine Anhebung der Jahresprognose.

Die Frage bleibt: Warum verkaufen Insider und Institutionen ausgerechnet nach diesen Rekordergebnissen? Möglicherweise sehen sie Bewertungsrisiken oder erwarten eine Abkühlung des KI-Booms, der Palantir in den vergangenen Monaten beflügelt hatte.

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