Palantir Aktie: Hype oder Substanz?

Der Datenanalyse-Spezialist Palantir hat Investoren in diesem Jahr eine wilde Fahrt beschert. Nach einem spektakulären Kursanstieg von über 100% seit Jahresbeginn folgte zuletzt ein deutlicher Dämpfer - innerhalb von drei Wochen verlor die Aktie rund 16% an Wert. Während das Unternehmen mit Rekordpartnerschaften und Millioneneinsparungen für Kunden von sich reden macht, sorgt die extreme Bewertung für Kopfzerbrechen. Steht Palantir vor einer nachhaltigen Korrektur oder nur vor einer gesunden Verschnaufpause?
Bewertung als Achillesferse
Der jüngste Kursrückgang hat handfeste Gründe. Im Zentrum der Kritik steht Palantirs astronomische Bewertung - die Aktie wird derzeit mit dem 90-fachen der erwarteten Umsätze für 2025 gehandelt. Solche Extrembewertungen machen Wachstumstitel besonders anfällig für Marktschwankungen. Hinzu kommt ein verändertes Marktumfeld: Während normalerweise sinkende Zinsen Tech-Aktien beflügeln, setzen Investoren aktuell verstärkt auf vermeintlich unterbewertete kleinere Unternehmen.
Millionenschwere Partnerschaften als Wachstumsmotor
Trotz der Kursschwäche baut Palantir sein Geschäft konsequent aus. Gleich mehrere strategische Partnerschaften zeigen die Durchschlagskraft der Plattformen:
- Lumen Technologies: Der Telekom-Riese setzt Palantirs Foundry-Plattform zur Digitalisierung seiner Geschäftsprozesse ein
- Lear Corporation: Der Automobilzulieferer verlängerte die Zusammenarbeit um fünf Jahre und weitete sie auf alle globalen Produktionsstätten aus - bereits in der ersten Jahreshälfte 2025 sparte Lear über 30 Millionen Dollar durch Palantirs Software
- AIPCon 8: Über 70 US-Großkunden wie American Airlines, bp und Novartis präsentieren auf der Unternehmenskonferenz ihre Erfolge mit Palantirs Technologie
Rekordwachstum trifft auf Bewertungsskepsis
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im jüngsten Quartal steigerte Palantir den Umsatz um 48% im Jahresvergleich. Besonders beeindruckend entwickelte sich das Geschäft mit US-Unternehmen mit einem Plus von 93%, aber auch der Regierungsbereich legte um 53% zu. Seit 2023 schreibt das Unternehmen schwarze Zahlen und beschleunigt das Wachstumstempo bereits im zweiten Jahr in Folge.
Dennoch bleibt die Bewertungsfrage der Knackpunkt. Selbst bei einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 24% in den vergangenen drei Jahren erscheint das aktuelle Kurs-Umsatz-Verhältnis vielen Analysten als überzogen. Jeder Ausführungsfehler könnte vom Markt gnadenlos bestraft werden - ein Damoklesschwert über der weiteren Kursentwicklung.
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