Die Palantir-Aktie erlebte am Freitag einen herben Rückschlag - und das ausgerechnet nach positiven Unternehmensnachrichten. Während das Datenanalyse-Unternehmen eine neue KI-Partnerschaft im Gesundheitswesen vermelden konnte, rissen makroökonomische Ängste den Kurs in den Abgrund. Doch was wiegt schwerer: die langfristigen Wachstumsaussagen oder die akuten Handelskonflikt-Sorgen?

Geopolitik schlägt Unternehmensnews

Der eigentliche Auslöser für den Kursrutsch von über 5% kam von außen: Neue Berichte über mögliche US-Importzölle auf chinesische Waren ließen die Tech-Branche erzittern. Der Nasdaq Composite verlor zeitweise 2,7% und riss Titel wie Palantir mit nach unten. Dabei hatte das Unternehmen eigentlich Grund zum Feiern - das Gesundheitsdaten-Netzwerk OneMedNet hatte Palantir gerade als KI-Infrastruktur-Partner für eine große Dateninitiative ausgewählt.

Die Ironie der Situation: Ausgerechnet jetzt, wo Palantir sein Geschäft mit KI-gestützten Analyselösungen weiter ausbaut und im Healthcare-Sektor Fuß fasst, schlagen globale Handelsängste zu. Die positive Nachricht zur Healthcare-Partnerschaft wurde komplett von der risikoscheuen Stimmung an den Märkten überschattet.

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Hohe Bewertung als zusätzliches Risiko

Trotz des Rückschlags bleibt Palantir einer der Star-Performer des Jahres 2025 mit einem Plus von über 100% seit Jahresbeginn. Doch genau diese starke Performance könnte jetzt zum Problem werden. Die Aktie handelt auf Bewertungsniveaus, die deutlich über Branchendurchschnitten liegen - solche multiplen machen Titel besonders anfällig für makroökonomische Schocks.

Hinzu kommen weitere Unsicherheitsfaktoren: Berichte über Aktienverkäufe von Insidern sowie eine Untersuchung bezüglich eines Army-Memos zu einer Battlefield-Kommunikationsplattform von Palantir sorgen für zusätzlichen Gegenwind.

Blick nach vorn: Q3-Zahlen entscheidend

All eyes on November: Der nächste Quartalsbericht Anfang November wird zeigen, ob Palantir seine KI-Platform-Erfolge auch in solide Finanzergebnisse ummünzen kann. Besonders im Fokus steht das Wachstum im US-Commercial-Segment - jenem Bereich, der das Unternehmen unabhängiger von Government-Aufträgen machen soll.

Kann die Aktie ihre Schlüsselunterstützungsniveaus halten, während die Märkte die geopolitischen Spannungen verdauen? Die Antwort darauf könnte den Kurs der nächsten Wochen bestimmen.

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