Palantir Aktie: Finanzdaten aufgeschlüsselt

Palantir macht ernst im Rennen um die Vorherrschaft im milliardenschweren KI-Markt für Verteidigung. Der jüngste Pakt mit Luftfahrtgigant Boeing ist mehr als nur ein weiterer Regierungsauftrag – er katapultiert den Software-Spezialisten direkt in die erste Liga der Rüstungszulieferer. Doch kann das Unternehmen mit der spektakulären Kursrally mithalten?
Machtpoker um KI-Vormacht eskaliert
Die Partnerschaft zielt darauf ab, künstliche Intelligenz in Boeings gesamte Verteidigungs- und Raumfahrtsparte zu integrieren. Palantirs "Foundry"-Plattform soll die Datenanalyse in der Produktion von Kampfflugzeugen bis hin zu Satelliten standardisieren. Für Boeing geht es darum, komplexe Fertigungsprozesse über globale Standorte hinweg zu straffen. Steve Parker, Chef von Boeing Defense, spricht von einer "naheliegenden Partnerschaft zweier Unternehmen mit gemeinsamer Mission". Palantirs Verteidigungsexperte Mike Gallagher verspricht hingegen eine "Turboaufladung von Produktion und Innovation".
Dieser Coup folgt einem klaren Muster: Erst vor einer Woche sicherte sich Palantir einen bedeutenden Vertrag mit dem britischen Verteidigungsministerium zur Entwicklung KI-gestützter Fähigkeiten. Statt teurer Übernahmen setzt das Unternehmen konsequent auf strategische Allianzen mit Schlüsselplayern.
Analysten bleiben trotz Boom skeptisch
Während die Nachrichtenlage bombastisch klingt, zeigt sich die Wall Street erstaunlich verhalten. Die Konsensmeinung von 23 Analysten verharrt auf "Hold". Nur die Bank of America sticht mit einem "Buy"-Rating heraus und verweist auf das Potenzial von "agentic AI".
Diese Zurückhaltung steht in krassem Gegensatz zur beeindruckenden Geschäftsentwicklung: Im zweiten Quartal 2025 legte der Umsatz um 48 Prozent auf eine Milliarde Dollar zu – getrieben von der stark nachgefragten Artificial Intelligence Platform (AIP). Seit Jahresanfang hat sich der Aktienkurs mehr als verdoppelt.
Kann die Rally weitergehen?
Die entscheidende Frage für Anleger: Reicht das Fundament, um die astronomische Bewertung zu tragen? Der Markt blickt nun gespannt auf das Quartalsergebnis im November, das zeigen muss, ob sich die Großaufträge auch in den Zahlen niederschlagen.
Die Boeing-Partnerschaft unterstreicht Palantirs strategische Positionierung im lukrativen Verteidigungssektor. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch zeigt auch: Die Erwartungen sind bereits enorm. Der weitere Kursverlauf wird davon abhängen, ob das Unternehmen sein Wachstumstempo beibehalten kann – oder ob die Rally erst einmal Luft holen muss.
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