Der Datenanalyst Palantir hat einen spektakulären Erfolg gelandet: Das britische Verteidigungsministerium vertraut dem Unternehmen seine KI-Strategie im Wert von 750 Millionen Pfund an. Doch während andere bei solchen Nachrichten jubeln würden, stürzte die Aktie ab. Was steckt hinter dieser paradoxen Reaktion der Märkte?

Prestigeauftrag aus London: KI für die Royal Navy

Der Fünfjahresvertrag mit dem britischen Verteidigungsministerium ist mehr als nur ein weiterer Deal. Palantirs fortschrittliche KI-Software soll künftig die Royal Navy und andere Militäreinheiten dabei unterstützen, Daten aus verschiedenen Quellen zu verknüpfen, Personalengpässe zu identifizieren und Wartungspläne für militärische Ausrüstung zu optimieren.

Dieser Auftrag folgt auf eine bereits bestehende, kleinere Vereinbarung und zeigt, wie ernst es Großbritannien mit seiner Strategie meint, zu einer "führenden tech-gestützten Verteidigungsmacht" zu werden. Das Land investiert massiv in KI, Cyberfähigkeiten und autonome Systeme.

Amerikanische Milliarden, britische Millionen

Der UK-Deal reiht sich nahtlos in Palantirs beeindruckende Erfolgsserie ein. Bereits im Juli sicherte sich das Unternehmen einen Rahmenvertrag mit der US-Armee über bis zu 10 Milliarden Dollar in zehn Jahren. Diese Vereinbarung soll 75 bestehende Verträge bündeln und die Beschaffung von Datenintegration und KI-Tools für das Militär optimieren.

Mit diesen beiden Großaufträgen positioniert sich Palantir als unverzichtbarer Technologiepartner westlicher Militärmächte. Die Expansion nach Großbritannien unterstreicht das Vertrauen wichtiger NATO-Verbündeter in die Fähigkeiten des Unternehmens.

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Der Bewertungs-Fluch

Trotz dieser strategischen Erfolge reagierten die Märkte ernüchternd: Die Aktie fiel am Mittwoch um 3,4 Prozent. Diese kontraintuitive Reaktion spiegelt ein bekanntes Dilemma wider – Palantirs hohe Bewertung macht Anleger nervös, selbst bei positiven Nachrichten.

Analysten bewerten die Aktie mehrheitlich mit "Hold" und verweisen auf das gespannte Verhältnis zwischen beeindruckenden Vertragsabschlüssen und der Frage nach angemessener Bewertung. Der Fokus richtet sich nun darauf, ob das Unternehmen diese Großaufträge in nachhaltiges Umsatzwachstum und Profitabilität umsetzen kann.

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