Der Datenanalyse-Riese Palantir schockte seine Anleger am Freitag mit einem brutalen Kurseinbruch von über 5 Prozent. Während das Unternehmen zeitgleich einen Millionen-Auftrag der US-Regierung verkündete, überschatteten düstere Nachrichten von verzögerten Kundenausgaben und erhöhter Pentagon-Kontrolle die positiven Meldungen. Ein perfektes Beispiel dafür, wie selbst gute News an der Börse verpuffen können, wenn die Sorgen überwiegen.

Schlechte News verdrängen Millionen-Deal

Ausgerechnet am Tag des Kursrutsches hatte Palantir eigentlich Grund zum Feiern: Die Veteranenbehörde erteilte dem Unternehmen einen lukrativen Auftrag im Wert von 385,4 Millionen Dollar für die "National Center for Veterans Analysis and Statistics Platform". Ein weiterer Beweis für Palantirs starke Verankerung in den US-Bundesbehörden.

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Doch die Märkte ignorierten diese positive Nachricht völlig. Stattdessen sorgten Berichte für Nervosität, wonach Unternehmenskunden ihre geplanten Erweiterungen der KI-Plattform-Nutzung aus Kostengründen verschieben. Noch beunruhigender: Das US-Verteidigungsministerium hat offenbar eine Überprüfung der Datenverwaltungsrichtlinien für Drittanbieter eingeleitet – ein Schritt, der Fragen über künftige Regierungsaufträge aufwirft.

Bewertungsdruck trifft auf Wachstumssorgen

Die gemischten Signale verdeutlichen das Dilemma, in dem sich Palantir-Anleger befinden. Einerseits sichert sich das Unternehmen weiterhin prestigeträchtige Langzeitverträge mit der US-Regierung. Andererseits macht die hohe Bewertung der Aktie sie extrem anfällig für jede Art von Wachstumsverlangsamung.

Zusätzlich zur Veterans-Affairs-Kooperation kündigte Palantir eine Partnerschaft mit OneMedNet an, um dessen Gesundheitsdatenplattform mit KI-Infrastruktur zu versorgen. Ein weiterer Schritt in den lukrativen Healthcare-Sektor – doch auch diese Expansion konnte die Verluste nicht stoppen.

Entscheidende Wochen stehen bevor

Die nächsten Quartalszahlen, voraussichtlich am 3. November, werden zeigen, ob die Befürchtungen über verzögerte Kundenausgaben berechtigt sind. Gleichzeitig bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die Pentagon-Überprüfung auf zukünftige Aufträge haben wird. Für eine Aktie, die in diesem Jahr bereits um über 100 Prozent zulegte, könnte jede Enttäuschung teuer werden.

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