Orsted Aktie: Stirnrunzeln inklusive!

Die dänische Orsted steht vor einem dramatischen Wendepunkt. Während die Aktie heute ex-Dividende notiert, erschüttern massive Umstrukturierungen und politische Turbulenzen in den USA das Unternehmen. Der Offshore-Wind-Riese reagiert mit einem radikalen Strategiewechsel auf die verschärfte Marktlage.
US-Politik setzt Orsted unter Druck
Die politischen Verwerfungen in den Vereinigten Staaten treffen Orsted hart. Das Unternehmen hat BGR Government Affairs für strategische Beratung engagiert – ein klares Zeichen für die angespannte Lage. Der Grund: Das nahezu fertiggestellte Revolution Wind-Projekt wurde im August per Baustopp belegt. Das US-Innenministerium verwies auf nationale Sicherheitsbedenken, was die Aktie massiv unter Druck setzte.
Zwar hob ein Bundesrichter den Stopp später wieder auf, doch der Schaden war angerichtet. Die Ereignisse verdeutlichen die enormen regulatorischen Risiken der US-Expansion.
Jobkahlschlag und Milliarden-Einsparungen
Orsted zieht nun drastische Konsequenzen. Bis Ende 2027 sollen rund 2.000 Arbeitsplätze wegfallen – ein Viertel der gesamten Belegschaft. Bereits im vierten Quartal 2025 werden etwa 500 Mitarbeiter entlassen. Die Workforce schrumpft von 8.000 auf 6.000 Beschäftigte.
Die Maßnahmen zielen auf massive Kostensenkungen:
- Jährliche Einsparungen: Ab 2028 rechnet Orsted mit 2 Milliarden Dänischen Kronen weniger Ausgaben
- Strategische Neuausrichtung: Fokus auf Europa und ausgewählte Asien-Pazifik-Märkte
- Kapitalstärkung: Eine umfangreiche Kapitalerhöhung Anfang Oktober soll die Bilanz stabilisieren
Rückzug aus schwierigen Märkten
Der Umbau erfolgt nicht ohne Grund. Nach Abschluss der aktuellen Großprojekte dünnt sich die Pipeline aus. Orsted konzentriert sich daher auf profitablere Märkte und verlässt schwierige Terrain. Die US-Rückschläge haben das Management wachgerüttelt – jetzt steht Effizienz vor Expansion.
Diese tektonischen Verschiebungen zeigen: Orsted navigiert durch stürmische Gewässer und setzt alles auf eine Karte. Ob der radikale Kurs aufgeht, werden die kommenden Quartale zeigen.
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