Opendoor Technologies erlebt derzeit einen spektakulären Höhenflug – getrieben von einem unerwarteten Katalysator. Ein bekannter Investor hat seinen Einstieg bei dem krisengeschüttelten Immobilienunternehmen verkündet und damit eine neue Kaufwelle ausgelöst. Doch kann reine Euphorie die schwächelnden Fundamentaldaten übertünchen?

Promi-Power trifft auf Retail-Raserei

Der Auslöser für die jüngste Rally ist schnell erklärt: Investor Anthony Pompliano machte seinen persönlichen Einstieg bei Opendoor öffentlich. Diese Ankündigung über soziale Medien zündete eine neue Kaufwelle, die auf bereits bestehende Momentum aufsetzte. Zuvor hatte bereits Eric Jackson von EMJ Capital für Aufsehen gesorgt und gezeigt, welche Macht Retail-Investoren und ihre Meinungsführer heute haben.

Das Ergebnis ist beeindruckend: Die Aktie hat in den vergangenen 30 Tagen über 240% zugelegt. Die Märkte honorieren offenbar jedes Vertrauensvotum prominenter Stimmen – auch wenn die Geschäftszahlen eine andere Sprache sprechen.

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Ernüchternde Realität bei den Zahlen

Während die Kurse steigen, trübt sich der operative Ausblick dramatisch ein. Das Unternehmen prognostizierte kürzlich für das dritte Quartal Umsätze zwischen 800 und 875 Millionen Dollar – ein deutlicher Rückgang, der die Markterwartungen klar verfehlte.

Besonders bitter: Nach einem überraschend soliden zweiten Quartal kehrt Opendoor auf bereinigter Basis wieder in die Verlustzone zurück. Die schwierigen Rahmenbedingungen im Immobilienmarkt mit hohen Zinsen setzen dem Geschäftsmodell massiv zu. Genau diese Prognose hatte zuvor bereits für einen deutlichen Kursrutsch gesorgt.

Wall Street bleibt skeptisch

Die Analysten zeigen sich wenig beeindruckt von der aktuellen Euphorie. Der Konsens tendiert zu einer "Hold"-Empfehlung, während die durchschnittlichen Kursziele mit 1,30 Dollar deutlich unter den aktuellen Notierungen liegen.

Die Skepsis ist berechtigt: Opendoor kämpft mit erheblichen Schulden, negativem Cashflow und einer angespannten Finanzlage. Die operative Marge liegt bei -3,94%, die Nettomarge bei -5,89%. Der Altman Z-Score von 1,01 signalisiert sogar potenzielle finanzielle Schwierigkeiten.

Die Frage bleibt: Kann Promi-Power langfristig über fundamentale Schwächen hinwegtäuschen?

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