Opendoor Technologies durchlebt eine dramatische Führungskrise. Im September 2025 übernahm Ex-Shopify-Manager Kaz Nejatian das Ruder, während CFO Selim Freiha das Unternehmen verließ. Die Gründer kehren an Bord zurück – und die Aktie explodiert förmlich.

Diese Führungsrevolution könnte das KI-gestützte Immobilienunternehmen grundlegend verändern. Doch was steckt wirklich hinter den drastischen Personalwechseln?

Milliarden-Paket für neuen CEO

Am 10. September 2025 ernannte Opendoor Kaz Nejatian zum neuen CEO. Der ehemalige Shopify-COO bringt nicht nur Tech-Expertise mit, sondern auch ein spektakuläres Vergütungspaket: Bis zu 2,8 Milliarden Dollar winken ihm, wenn die Aktie 33 Dollar erreicht.

Diese leistungsbasierte Struktur erinnert an ähnliche Pakete bei DoorDash und Airbnb. Das Signal: Langfristiges Wachstum steht über allem.

Die Marktreaktion war explosiv. Nach der Ankündigung schoss die Aktie von 5,86 auf 10,52 Dollar hoch – ein Sprung von 80 Prozent an einem einzigen Tag. Bis zum 18. September summierte sich das Plus auf rund 70 Prozent.

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Gründer greifen wieder ein

Die Umstrukturierung ging weit über den CEO-Wechsel hinaus. CFO Selim Freiha verließ das Unternehmen am 19. September, Christy Schwartz übernahm interimistisch. Parallel kehrten die Firmengründer Keith Rabois und Eric Wu ins Board zurück – Rabois sogar als Chairman.

Diese "Founder Mode"-Strategie untermauern sie mit Taten: Eine 40-Millionen-Dollar-Finanzierung von Khosla Ventures und Wu selbst fließt direkt ins Unternehmen.

Meme-Stock-Wahnsinn erfasst Opendoor

Im Oktober 2025 wurde Opendoor vom Meme-Stock-Fieber erfasst. Die Aktie schwankte wild zwischen Gewinnen von 16,43 Prozent und Verlusten von 13,78 Prozent – teilweise innerhalb weniger Handelsstunden.

Dennoch zeigten Institutionelle Interesse: Jane Street sicherte sich einen 5,9-Prozent-Anteil. Diese Investition signalisiert Vertrauen in Opendoors Geschäftsmodell, gerade als neue Immobiliendaten eine robuste Nachfrage nach Einfamilienhäusern zeigen.

Bewährungsprobe am 6. November

Am 6. November 2025 steht der Härtetest an: Opendoor veröffentlicht die Q3-Zahlen. Erstmals können Investoren bewerten, wie sich die Führungswechsel auf das operative Geschäft auswirken.

Analysten erwarten bis 2028 Umsätze von 4,7 Milliarden Dollar, trotz eines jährlichen Rückgangs von 2,9 Prozent. Bei den Gewinnen soll sich das Blatt wenden: Von aktuellen Verlusten von 305 Millionen soll es zu 239,7 Millionen Dollar Gewinn gehen.

Kann Nejatians Tech-Background die KI-Tools von Opendoor wirklich revolutionieren? Die November-Zahlen werden zeigen, ob die Führungsrevolution mehr als nur ein teures Experiment war.

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