Die Opendoor-Aktie erlebt derzeit eine wilde Achterbahnfahrt zwischen Retail-Euphorie und operativen Realitäten. Während sich der Titel um unglaubliche 1.300% von seinem 52-Wochen-Tief erholt hat, steht am 6. November der entscheidende Zahlentest an.

Morgan Stanley verdreifacht Kursziel

Morgan Stanley hat sein Kursziel für Opendoor Technologies drastisch von 2 auf 6 US-Dollar angehoben, hält aber weiterhin an der neutralen Bewertung fest. Diese Neukalibrierung erfolgt vor dem Hintergrund intensiver Marktdiskussionen über die Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells in einem schwierigen Zinsumfeld.

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Düstere Q3-Prognose erwartet

Was die Wall Street für das dritte Quartal erwartet, ist alarmierend:

  • Umsatzrückgang: Nur 882 Millionen US-Dollar erwartet - ein Einbruch von 36% im Jahresvergleich
  • Sequenzieller Absturz: Vom Q2-Umsatz von 1,6 Milliarden US-Dollar würde das einen dramatischen Rückgang bedeuten
  • Verluste häufen sich: Bereits 114 Millionen US-Dollar Minus in der ersten Jahreshälfte 2025

Vorsichtsstrategie in stürmischen Zeiten

Das Management hat bewusst die Bremse gezogen. Mit nur 1.757 erworbenen Häusern im zweiten Quartal - bei gleichzeitig 4.299 verkauften Immobilien - zeigt Opendoor extreme Zurückhaltung. Diese defensive Strategie spiegelt die schwierigen Marktbedingungen wider: Hohe Zinsen haben zu einem Überangebot an Verkäufern bei gleichzeitig wenigen Käufern geführt.

Retail-Wahnsinn trifft auf Fundamentaldaten

Trotz der operativen Herausforderungen hat die Aktie einen spektakulären Meme-Stock-artigen Anstieg hingelegt. Der 1.300%-Sprung vom Jahrestief wurde hauptsächlich von Kleinanlegern befeuert und erinnert an vergangene Reddit-Rallys. Doch die Euphorie bröckelt: Im letzten Monat ist der Titel bereits über 20% gefallen. Die Frage bleibt: Kann Opendoor die hohen Erwartungen der Retail-Investoren rechtfertigen, oder platzt die Blase am 6. November?

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