Opendoor Aktie: Meme-Rallye beim Immobilien-Disruptor

Was passiert, wenn eine angeschlagene Tech-Aktie plötzlich zur Meme-Sensation wird? Opendoor Technologies erlebt gerade genau das: Nach monatelanger Schwäche unter der kritischen Ein-Dollar-Marke explodierte der Kurs regelrecht – und das, obwohl das Unternehmen eigentlich gegen die Zeit kämpft, um nicht von der Nasdaq zu fliegen. Kann dieser Hype-getriebene Aufschwung das Unternehmen vor dem Delisting retten?
Reverse Split verschoben – Volatilität als Ausrede?
Die Führung von Opendoor hat die ursprünglich für Ende Juli geplante Hauptversammlung auf den 27. August verschoben. Grund: Die Aktionäre sollten über einen möglichen Reverse Stock Split abstimmen – eine Maßnahme, die helfen könnte, die Nasdaq-Auflagen zu erfüllen.
Das Problem: Opendoor hatte bereits eine Compliance-Warnung der Nasdaq erhalten, nachdem der Aktienkurs 30 Handelstage in Folge unter einem Dollar geschlossen hatte. Um das Delisting zu vermeiden, muss die Aktie bis zum 24. November mindestens zehn aufeinanderfolgende Handelstage über der Ein-Dollar-Schwelle bleiben.
Der Vorstand begründete die Verschiebung mit der "jüngsten Volatilität" – eine diplomatische Umschreibung für die wilde Meme-Rallye der vergangenen Wochen.
Zahlen zeigen Fortschritte trotz Turbulenzen
Während der Aktienkurs Kapriolen schlägt, liefert das operative Geschäft durchaus positive Signale. Im ersten Quartal 2025 erzielte Opendoor einen Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar und kaufte 3.609 Immobilien – vier Prozent mehr als im Vorjahr.
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Besonders ermutigend: Die Kostensenkungsmaßnahmen greifen. Der bereinigte EBITDA-Verlust schrumpfte auf 30 Millionen Dollar, verglichen mit 50 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Optimistische Prognose für Q2
Für das laufende zweite Quartal zeigt sich das Management optimistisch und prognostiziert einen Umsatz zwischen 1,45 und 1,525 Milliarden Dollar. Der echte Meilenstein wäre jedoch ein positives bereinigtes EBITDA von 10 bis 20 Millionen Dollar – das erste Mal seit langem.
Allerdings plant Opendoor, den Immobilienerwerb auf etwa 1.700 Objekte zu drosseln, was die vorsichtige Herangehensweise in einem schwierigen Marktumfeld widerspiegelt.
"Cash Plus" als strategische Antwort
Trotz aller Herausforderungen expandiert das Unternehmen sein Produktangebot. Mit "Cash Plus" können Hausverkäufer die Sicherheit eines Sofortangebots erhalten, aber dennoch von einem späteren höheren Verkaufspreis profitieren. Eine clevere Antwort auf die aktuellen Marktbedingungen – und ein Zeichen, dass Opendoor mehr als nur Meme-Hype zu bieten hat.
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