Die Aktie von Opendoor Technologies gerät ins Taumeln – und das aus gutem Grund. Der Immobilienplattform droht der Börsenausschluss, während sie gleichzeitig zum Spielball von Social-Media-Spekulanten wird. Jetzt verschob das Management eine wichtige Abstimmung – und schickte die Aktie auf die nächste Achterbahnfahrt.

Machtpoker um Reverse Split

Eigentlich sollte bereits gestern über einen Reverse Stock Split abgestimmt werden, doch Opendoor Technologies verschob die Entscheidung kurzerhand um einen Monat. Der Grund: Die aktuelle Marktvolatilität macht den Managern offenbar Kopfzerbrechen. Dabei geht es um nicht weniger als den Verbleib an der Nasdaq – seit Mai liegt der Kurs unter der kritischen 1-Dollar-Marke, die für die Börsennotiz erforderlich ist.

Ein Reverse Split wäre die Notbremse, um die Compliance wiederherzustellen. Doch solche Maßnahmen gelten an der Wall Street als Alarmsignal – sie deuten oft auf fundamentale Schwächen hin. Bis November hat das Unternehmen noch Zeit, die Mindestkurs-Anforderung zu erfüllen. Doch die Uhr tickt.

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Meme-Stock-Manöver mit Risiko

Die jüngste Kursrally von über 340% innerhalb eines Monats täuscht über die prekäre Lage hinweg. Getrieben von Hype auf Plattformen wie Stocktwits, mutierte die Aktie zum Liebling der Retail-Investoren. Doch der Absturz gestern um fast 8% zeigt: Der Social-Media-Rückenwind könnte sich schnell drehen.

Trotz leichter Erholung im Vormarkt bleibt die Unsicherheit groß. Wird Opendoor den Börsenausschluss abwenden können – oder steht der nächste Meme-Stock vor dem Kollaps? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Hype mehr ist als nur heiße Luft.

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