Die letzten Oktobertage 2024 glichen einer Achterbahnfahrt für Opendoor Technologies. Binnen zwei Tagen schwankte die Aktie um fast 6% – ein Spiegelbild der Unsicherheit vor den Quartalszahlen. Während der Immobilienmarkt weiter schwächelt, kämpft der iBuying-Pionier um Stabilität.

Quartalszahlen übertreffen Erwartungen trotz widriger Umstände

Als Opendoor am 7. November die Q3-Zahlen vorlegte, überraschte das Unternehmen positiv. Der Umsatz kletterte auf 1,4 Milliarden Dollar – ein Plus von 41% im Jahresvergleich und über den eigenen Prognosen.

Die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick:
* 3.615 verkaufte Häuser (+35% zum Vorjahr)
* Contribution Profit von 52 Millionen Dollar
* Adjusted EBITDA-Verlust nur 38 Millionen Dollar (besser als prognostiziert)

CEO Carrie Wheeler betonte die Kostendisziplin: "Wir konzentrieren uns auf das Kontrollierbare und straffen unsere Kostenstruktur. Die Maßnahmen der zweiten Jahreshälfte werden 2025 jährliche Einsparungen von etwa 85 Millionen Dollar bringen."

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Vorsichtiges Bestandsmanagement zahlt sich aus

Ein Schlüssel zum relativen Erfolg war das umsichtige Inventarmanagement. Mit 6.288 Häusern im Bestand (2,1 Milliarden Dollar Wert) agierte Opendoor selektiver bei Neukäufen. Nur 3.504 Häuser wurden im Quartal erworben – 27% weniger als im Vorquartal.

Noch deutlicher wird die Zurückhaltung bei den vertraglich gebundenen Käufen: Diese brachen um 44% auf nur noch 1.006 Häuser ein. Die Botschaft ist klar – das Management setzt auf Qualität statt Quantität.

Finanzpolster für stürmische Zeiten

Trotz der Marktturbulenzen steht Opendoor finanziell solid da. 1,2 Milliarden Dollar Gesamtkapital, davon 837 Millionen in bar und Wertpapieren, verschaffen Handlungsspielraum. Zusätzlich stehen 7 Milliarden Dollar an rückgriffsfreier Kreditkapazität bereit.

Doch der Ausblick auf Q4 dämpft die optimistische Stimmung: Umsätze von nur 925 bis 975 Millionen Dollar erwartet – ein deutlicher Rückgang. Das zeigt, wie sehr das iBuying-Modell von der Marktlage abhängt.

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