Der österreichische Energiekonzern OMV überrascht seine Aktionäre mit einer fundamentalen Änderung der Dividendenpolitik – und das könnte richtig teuer werden. Grund ist eine spektakuläre 60-Milliarden-Dollar-Fusion im Chemiegeschäft, die das Unternehmen völlig neu aufstellt. Doch was bedeutet das konkret für die Ausschüttungen?

Die 60-Milliarden-Dollar-Wette

OMV fusioniert sein Polyolefin-Geschäft mit dem arabischen Öl-Riesen ADNOC zu einem neuen Chemie-Giganten namens Borouge Group International (BGI). Das Ergebnis: der viertgrößte Polyolefin-Produzent weltweit – nur noch geschlagen von chinesischen Konzernen und ExxonMobil.

Der Clou: Ab 2026 wird OMV seine Dividendenstrategie komplett umkrempeln. Statt der bisherigen Formel erhalten Aktionäre künftig 50% der BGI-Dividenden plus 20-30% des operativen Cashflows. Eine Beispielrechnung zeigt: Hätte diese Formel bereits für die diesjährige Ausschüttung gegolten, wären 6% mehr geflossen.

Chemie-Revolution mit Garantie

Die neue Strategie verspricht den Aktionären direkten Zugang zum lukrativen Chemiegeschäft. CEO Alfred Stern macht deutlich: "Unsere Aktionäre werden direkt am Erfolg von BGI teilhaben." Das ist mehr als nur Marketing-Sprech – es ist eine fundamentale Neuausrichtung.

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Die wichtigsten Eckdaten der neuen Dividendenpolitik:
- 50% der BGI-Dividenden fließen an OMV-Aktionäre
- Zusätzlich 20-30% des operativen Cashflows (ohne BGI)
- Progressive Grunddividende bleibt bestehen
- Variable Zusatzdividende bei Verschuldung unter 30%
- Erste Auszahlung nach neuer Formel: 2027

Transformation zum Chemie-Kraftstoff-Hybrid

Mit der Fusion positioniert sich OMV nicht mehr nur als klassischer Öl- und Gaskonzern, sondern als integrierter Chemie-, Kraftstoff- und Energieplayer. ADNOC wird dabei als starker Partner 46,94% an BGI halten und bringt seine 24,9%-Beteiligung an OMV strategisch ein.

Die Transaktion soll bereits im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden. Dann zeigt sich, ob die neue Dividendenformel hält, was sie verspricht – höhere und transparentere Ausschüttungen durch direkte Beteiligung am Chemie-Erfolg.

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