OMV Aktie: Milliarden-Deal mit bitterem Beigeschmack
OMV Aktie: Milliarden-Deal mit bitterem Beigeschmack
Während die OMV mit einem Milliarden-Projekt für grünen Wasserstoff in die Zukunft investiert, streicht die rumänische Tochter massiv Stellen. Der österreichische Energiekonzern vollzieht einen radikalen Spagat: Gestern noch die Besiegelung eines Joint Ventures mit dem Emirat Abu Dhabi, heute die Ankündigung, dass 1.000 Mitarbeiter bei OMV Petrom ihre Jobs verlieren werden. Kann dieser Drahtseilakt zwischen Transformation und Kosteneffizienz gelingen?
Wasserstoff-Coup mit Abu Dhabi
Die verbindliche Vereinbarung mit Masdar hat es in sich: Eine 140-Megawatt-Elektrolyseanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff entsteht in Bruck an der Leitha – eine der größten Anlagen dieser Art in Europa. OMV hält 51 Prozent am Joint Venture, Masdar die restlichen 49 Prozent.
Die wichtigsten Fakten zum Wasserstoff-Projekt:
- Baubeginn: September 2025
- Geplante Inbetriebnahme: 2027
- Kapazität: 140 Megawatt Elektrolyseleistung
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- Primärer Einsatzort: Raffinerie Schwechat
- Ziel: Ersatz fossiler Energieträger im Raffineriebetrieb
Der in Bruck erzeugte Wasserstoff soll direkt in der nahegelegenen Raffinerie Schwechat zum Einsatz kommen und dort fossile Brennstoffe ersetzen. Ein klares Signal, dass OMV die Dekarbonisierung des Geschäftsmodells ernst nimmt.
Rumänien zahlt die Zeche
Doch die Medaille hat eine Kehrseite. OMV-Tochter OMV Petrom plant bis 2027 drastische Kostensenkungen von rund 150 Millionen Euro – finanziert durch den Abbau von etwa 1.000 Arbeitsplätzen. CEO Christina Verchere begründet den harten Schnitt im Q3-Conference-Call mit dem "herausfordernden Umfeld" und niedrigeren Ölpreisen.
Diese Maßnahmen werfen die Frage auf: Wie viel Transformation kann sich ein Energiekonzern leisten, wenn das traditionelle Geschäft unter massivem Margendruck steht? OMV versucht offensichtlich, durch Effizienzsteigerungen im konventionellen Sektor Spielraum für die teuren Zukunftsinvestitionen zu schaffen.
Anleger zeigen sich optimistisch
Die Aktie reagierte verhalten positiv und notiert aktuell bei 47,72 Euro. Seit Jahresbeginn legte der Titel um beachtliche 24,14 Prozent zu – ein Zeichen, dass Investoren den strategischen Kurs grundsätzlich honorieren. Auch die Nähe zum 52-Wochen-Hoch von 48,74 Euro deutet auf intaktes Momentum hin.
Entscheidend wird nun, ob das Closing des Joint Ventures Anfang 2026 wie geplant über die Bühne geht und ob die Restrukturierung in Rumänien die erhofften Einsparungen bringt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob OMV den Balanceakt zwischen kostspieliger Transformation und knallharter Kosteneffizienz tatsächlich meistern kann.
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