Vor Kurzem erst kündigte OMV in Bruck an der Leitha eine Wasserstoffanlage an, die laut dem Unternehmen die fünftgrößte Anlage ihrer Art in Europa werden soll. Geplant ist der Produktionsbeginn für das Jahr 2027. Ab dann soll der produzierte Wasserstoff in eine OMV-Raffinerie in Swechat geliefert werden. Bis dahin sind aber erst einmal enorme Investitionen gefragt. Unbestätigte Schätzungen gehen von 700 Millionen Euro aus, die für das Projekt notwendig sind.

OMV hoffte von Beginn an auf eine Förderung durch die Europäische Wasserstoffbank. Eine Zusage gibt es bislang aber augenscheinlich noch nicht. Unterstützung kommt nun allerdings aus Abu Dhabi. Dort interessiert sich die staatliche Gesellschaft Masdar für das Vorhaben und erklärte sich zu einem Einstieg in Form eines Joint Ventures bereit. Vorgesehen sind 49 Prozent der Anteile einer noch zu gründenden GmbH. Die restlichen 51 Prozent verbleiben bei OMV.

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OMV auf Kurs

Masdar übernimmt bei dem Projekt 49 Prozent der Kosten, welche laut OMV im hohen dreistelligen Millionenbereich liegen. Eine konkrete Summer wurde jedoch nicht genannt. Dafür ließ OMV wissen, dass die Stromversorgung vor Ort bereits mit mehreren Partnern sichergestellt sei. Der Einstieg von Masdar wird ausdrücklich begrüßt.

Die Zusammenarbeit wird bei OMV als Basis gesehen, um in Zukunft weitere gemeinsame Geschäfte zu entwickeln, etwa bei synthetischen Flugkraftstoffen. Für die meisten Anleger dürfte das noch etwas weit in der Zukunft liegen und Kurssprünge werden der OMV-Aktie dadurch nicht ermöglciht. Immerhin setzte das Papier am Mittwoch aber seinen positiven Trend mit Aufschlägen von 1,1 Prozent bis zum Nachmittag fort.

Tatkräftige Unterstützung

Gerade bei größeren Vorhaben kann ein wenig finanzstarke Unterstützung nicht schaden. OMV verringert damit die Risiken, welche bei einem Projekt dieser Größenordnung stets und immer bestehen. Kann das Unternehmen sich nun noch eine Förderung durch die Europäische Wasserstoffbank sichern, so würden die Investitionen wahrscheinlich fast schon in den vernachlässigbaren Bereich rutschen, während gleichzeitig langfristig ein enormer Benefit winkt.

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