Es gibt viele gute Gründe, um den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Im Falle von OMV dürften dazu auch niedrige Ölpreise zählen, die sich nun schon seit Längerem halten und bei denen auch keine Erholung in Sichweite ist. Insofern ist es wohl zu begrüßen, dass der österreichische Konzern derzeit ein Wasserstoffprojekt in Bruck an der Leitha vorantreibt, welches bis 2027 grünen Wasserstoff für eine Raffinerie in Schwechat liefern soll.

Bei dem milliardenschweren Vorhaben steht OMV auch nicht alleine dar. Kürzlich wurde bekannt, dass das staatliche Energieunternehmen Masdar sich zu 49 Prozent an einem entsprechenden Joint Venture beteiligen wird. Das macht die Angelegenheit erträglicher und lässt die Anleger umso optimistischer auf damit verbundene Chancen blicken. Insbesondere möglichen CO2-Kosten dürfte hier entspannter entgegengeblickt werden als anderso.

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OMV: Schrumpfkurs im Kerngeschäft?

Doch während OMV hier munter Geld in die Hand nimmt, muss an anderer Stelle schwer gespart werden. Ebenfalls vor wenigen Tagen kündigte de rumänische Tochter OMV Petrom die Streichung von 1.000 Stellen an. Dabei handelt es sich um einen Teil von OMVs zuvor angekündigten Sparplänen, in deren Rahmen rund 2.000 Stellen wegrationalisiert werden könnten.

Angesichts niedriger Ölpreise sollen die Kosten beträchtlich sinken, was auch nachvollziehbar erscheint. Gleichwohl bleibt der Eindruck, dass bei OMV das Kerngeschäft unter Druck gerät, welches letzten Endes Vorhaben wie das Wasserstoffprojekt noch schultern muss. Da kann es schnell vorkommen, dass mancher Anleger ins Zweifeln gerät.

Bröckelt es schon bei der OMV-Aktie?

Bisher kann die OMV-Aktie sich noch gut behaupten. Doch die leisen Zweifel schleichen sich in den Chart, wo es heute Morgen leicht um 0,3 Prozent in die Tiefe ging. Trotz eines ausgesprochen sonnigen Handelsumfelds kommt also keine Kauflaune aus und der Abstand zum Hoch bei 49,20 Euro weitete sich zuletzt bereits aus. Am Montagnachmittag notierte die Aktie bei 47,72 Euro.

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