Die Woche der Wahrheit bricht für OC Oerlikon an. Nach einem turbulenten Jahr mit strategischer Neuausrichtung und schwacher Halbjahresperformance steht das Schweizer Technologieunternehmen vor der entscheidenden Frage: Kann das Trading Update am Montag den lang ersehnten Wendepunkt einläuten?

Strategische Wende unter Druck

Im Kern geht es um die radikale Transformation zum "Pure-Play"-Unternehmen. Der Verkauf des Barmag-Geschäfts für bis zu 950 Millionen Franken an Rieter markiert den wichtigsten Schritt dieser Neuausrichtung:

  • Fokussierung auf Oberflächentechnologien und fortschrittliche Materialien
  • Geplanter Abschluss im vierten Quartal 2025
  • Erlöse für Schuldenabbau und mögliche Ausschüttungen

Doch die strategische Wende kommt zu einem schwierigen Zeitpunkt. Das erste Halbjahr brachte einen Umsatzrückgang von 3 Prozent bei konstanten Wechselkursen - getrieben von schwachen Märkten in Europa und der Automobilindustrie.

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Düstere Ausgangslage

Die Herausforderungen spiegeln sich deutlich im Aktienkurs wider. Erst im September erreichte die Aktie ein neues 10-Jahres-Tief bei 3,06 Euro. Aktuell notiert sie bei 3,11 Euro - ein Plus von 1,77 Prozent am Freitag, aber immer noch weit entfernt von früheren Höhen.

Kann das Unternehmen mit dem Trading Update beweisen, dass die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen und die strategische Fokussierung erste Früchte tragen? Die operative EBITDA-Marge von 16,7 Prozent im ersten Halbjahr lässt hier noch Luft nach oben.

Alles steht auf dem Spiel

Die kommende Woche bringt gleich zwei wichtige Termine: Nach dem Trading Update am Montag folgt bereits am Freitag die ZKB Swiss Equity Conference, bei der Oerlikon vertreten sein wird. Zwei Gelegenheiten, um Investoren von der eingeschlagenen Strategie zu überzeugen.

Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die strategische Neuausrichtung aus, um das Unternehmen aus dem Abwärtstrend zu reißen? Oerlikon steht an einem Wendepunkt - und Montag könnte zeigen, in welche Richtung die Reise geht.

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