Die Ocugen-Aktie steckt in einem Zwiespalt – während die technischen Signale aktuell neutral ausfallen, bereitet sich das Biotech-Unternehmen auf eine Reihe wichtiger Präsentationen und Finanzupdates vor. Könnten die kommenden Tage die Richtung für den stark unter Druck stehenden Titel vorgeben?

Wissenschaftliche Meilensteine im Fokus

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Ocugen tritt heute auf der Eyecelerator-Konferenz in Utah auf, wo das Unternehmen seine neuesten Entwicklungen präsentieren wird. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der modifier-Gentherapie-Plattform, die bei Augenerkrankungen zum Einsatz kommen soll. In den folgenden Tagen stehen gleich zwei weitere Fachkonferenzen auf dem Programm:

  • ARVO Annual Meeting (4.-8. Mai): Vorstellung der Fortschritte bei OCU400, OCU410ST und OCU410
  • Retina World Congress (8.-11. Mai): Vertiefende Einblicke in die Therapieansätze

Diese Veranstaltungen bieten Ocugen die Chance, die wissenschaftliche Community und Investoren von seinen Ansätzen zu überzeugen – ein wichtiger Schritt für das Unternehmen, das seit längerem mit finanziellen Herausforderungen kämpft.

Finanzzahlen als nächster Prüfstein

Am 9. Mai steht dann der nächste große Termin an: Die Veröffentlichung der Quartalszahlen für Q1 2025. Die Bilanz wird mit Spannung erwartet, nachdem das Unternehmen in der Vergangenheit regelmäßig mit Verlusten zu kämpfen hatte.

Interessant dabei: Trotz der anhaltenden finanziellen Belastungen zeigen Insider seit Monaten Zuversicht – in den letzten sechs Monaten gab es ausschließlich Aktienkäufe durch Führungskräfte. Auch große Investoren wie BlackRock und State Street haben im letzten Quartal ihre Positionen angepasst.

Leichte Erholung bei gedämpftem Volumen

Nach einem Rückgang von rund 1,2% am Vortag zeigt die Aktie seit zwei Wochen insgesamt eine leichte Aufwärtsbewegung. Allerdings ging das Handelsvolumen zuletzt zurück – ein Signal, das Anleger genau beobachten werden, wenn die nächsten Impulse aus den Unternehmensnachrichten kommen.

Die kommende Woche könnte entscheidend sein: Werden die wissenschaftlichen Präsentationen und Finanzzahlen genug Substanz bieten, um den Abwärtstrend der letzten Monate nachhaltig zu brechen?

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