Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat grünes Licht gegeben – und das könnte für Ocugen der entscheidende Wendepunkt sein. Nach monatelangem Stillstand darf das Biotech-Unternehmen endlich seine experimentelle Therapie OCU200 am Menschen testen. Doch was macht diese Behandlung so besonders, und warum könnte sie Millionen von Diabetikern neue Hoffnung geben?

Klinischer Stopp ist Geschichte

Am 9. Oktober hob die FDA den klinischen Stopp für OCU200 auf – ein Meilenstein, der Ocugen den Weg für eine Phase-1-Studie ebnet. Die Therapie zielt auf diabetisches Makulaödem (DME) ab, eine schwere Augenkrankheit, die zur Erblindung führen kann. Rund 746.000 Amerikaner leiden unter dieser Erkrankung.

Das Besondere: OCU200 funktioniert völlig anders als bestehende Behandlungen. Während herkömmliche Therapien VEGF-Signalwege blockieren, setzt die neue Behandlung auf den Integrin-Pathway. Das könnte entscheidend sein, denn 30 bis 40 Prozent aller DME-Patienten sprechen nicht auf aktuelle Anti-VEGF-Therapien an.

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Revolutionärer Dual-Protein-Ansatz

Die experimentelle Therapie kombiniert zwei Proteine: Tumstatin als therapeutischen Wirkstoff und Transferrin für die gezielte Abgabe ins Augengewebe. "OCU200 zielt auf die zugrunde liegenden Krankheitsmechanismen über den Integrin-Pathway ab und könnte allen DME-Patienten Vorteile bringen, auch denjenigen, die nicht auf zugelassene Therapien ansprechen", erklärt Dr. Arun Upadhyay, Chief Scientific Officer bei Ocugen.

Die anstehende Studie wird als multizentrische, offene Dosisfindungsstudie mit drei Kohorten durchgeführt. Eine vierte Gruppe soll OCU200 in Kombination mit Anti-VEGF-Therapien testen – ein Ansatz, der die Wirksamkeit möglicherweise noch steigern könnte.

Marktpotenzial von neun Millionen Patienten

DME ist nur der Anfang. Ocugen plant, OCU200 auch für diabetische Retinopathie und feuchte altersbedingte Makuladegeneration zu entwickeln. Zusammen betreffen diese Erkrankungen fast neun Millionen Amerikaner – ein gewaltiger Markt für eine innovative Therapie.

"DME wird immer häufiger, da die Zahl der Diabetiker in den USA steigt. Das macht die Behandlung dieser Erkrankung immer dringlicher", betont Dr. Huma Qamar, Chief Medical Officer bei Ocugen. Mit der FDA-Freigabe hat das Unternehmen nun die Chance, eine völlig neue Behandlungsklasse zu etablieren.

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