Das Biotech-Unternehmen Ocugen hat am Freitag für Furore gesorgt und ein neues 52-Wochen-Hoch markiert. Auslöser war die Ankündigung einer groß angelegten Konferenz-Offensive im Oktober. CEO Shankar Musunuri verspricht dabei nicht weniger als drei Zulassungsanträge in den nächsten drei Jahren. Kann das Unternehmen aus Pennsylvania tatsächlich den Durchbruch bei Gentherapien gegen Blindheit schaffen?

Konferenz-Marathon soll Wendepunkt bringen

Der Kurssprung kam nicht von ungefähr. Am Donnerstag kündigte Ocugen an, gleich bei drei hochkarätigen Branchenkonferenzen im Oktober aufzutreten: dem Cell & Gene Meeting on the Mesa, Chardans Genetic Medicines Conference und dem Maxim Growth Summit.

Besonders interessant: CEO Musunuri will dort konkret darlegen, wie das Unternehmen sein ehrgeiziges Ziel von drei BLA-Anträgen (Biologics Licensing Applications) bis 2028 erreichen will. Diese Zulassungsanträge sind der Schlüssel, um die Pipeline aus Gentherapien gegen verschiedene Augenkrankheiten zur Marktreife zu bringen.

Starke Quartalszahlen schaffen Vertrauen

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Die jüngste Euphorie kommt nicht aus dem Nichts. Bereits im August überraschte Ocugen mit Quartalszahlen, die alle Erwartungen übertrafen. Statt der prognostizierten 0,35 Millionen Dollar Umsatz verbuchte das Unternehmen satte 1,37 Millionen Dollar – fast das Vierfache der Analystenprognose.

Mehrere Investmentbanken, darunter HC Wainwright und Chardan Capital, halten weiterhin an ihren Kaufempfehlungen fest. Das nährt die Hoffnung, dass Ocugen mit seinen Therapien gegen Retinitis Pigmentosa (OCU400), Stargardt-Krankheit (OCU410ST) und geografische Atrophie tatsächlich einen Milliardenmarkt erschließen könnte.

Der große Test steht noch bevor

Alle Augen richten sich nun auf die Konferenz-Präsentationen im Oktober und die für Mitte November erwarteten Q3-Zahlen. Besonders spannend wird, ob Ocugen seinem Zeitplan treu bleiben kann: Der erste BLA-Antrag für OCU400 soll bereits 2026 eingereicht werden.

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