Nvidia Aktie: Voller Auftrieb!
Der KI-Gigant Nvidia ruht sich nicht auf seinen Erfolgen aus, sondern zündet zum Jahresende die nächste Stufe. Mit einem überraschenden 20-Milliarden-Dollar-Deal an Heiligabend und der geplanten Rückkehr auf den chinesischen Markt setzt CEO Jensen Huang gleich zwei strategische Ausrufezeichen. Während die Aktie das Jahr nahe ihres Allzeithochs beendet, stellt sich für Investoren die Frage: Sichert sich der Konzern damit endgültig die langfristige Alleinherrschaft im KI-Sektor?
Schlüsseltechnologie für 20 Milliarden Dollar
Am 24. Dezember 2025 kündigte Nvidia seine bisher größte Transaktion an: Eine Vereinbarung über 20 Milliarden Dollar mit dem Chip-Designer Groq. Dabei handelt es sich nicht um eine klassische Komplettübernahme, sondern um eine nicht-exklusive Lizenzvereinbarung sowie den Erwerb wesentlicher Vermögenswerte. Entscheidend ist hierbei der strategische Fokus. Während Nvidia den Markt für das Training von KI-Modellen dominiert, zielt dieser Schritt auf die Inferenz ab – also den Prozess, bei dem trainierte KI-Modelle auf Nutzeranfragen antworten.
Groq, gegründet von ehemaligen Google-Entwicklern, hat sich auf sogenannte "Language Processing Units" (LPUs) spezialisiert, die besonders schnelle Reaktionszeiten ermöglichen. CEO Jensen Huang plant, diese Technologie direkt in Nvidias Plattform zu integrieren, um ein breiteres Spektrum an Echtzeit-Anwendungen abzudecken. Marktbeobachter, wie Vivek Arya von der Bank of America, vergleichen die Bedeutung dieses Schrittes bereits mit der erfolgreichen Mellanox-Übernahme von 2019, die das Fundament für Nvidias heutige Netzwerk-Dominanz legte.
Rückkehr nach China
Parallel zur Technologie-Offensive zeichnet sich eine signifikante Wende im geopolitischen Umfeld ab. Berichten zufolge plant Nvidia, bereits Mitte Februar 2026 wieder hochmoderne KI-Chips nach China zu liefern. Möglich macht dies eine politische Kehrtwende unter US-Präsident Donald Trump, der den Verkauf des H200-Prozessors an geprüfte chinesische Kunden gegen eine Gebühr von 25 Prozent an die US-Regierung gestattet.
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Für Nvidia öffnet sich damit eine gewaltige Umsatzschleuse, die unter der Biden-Administration weitgehend verschlossen war. Analystenschätzungen von Wells Fargo gehen davon aus, dass dieser Kurswechsel dem Unternehmen jährlich zusätzliche 25 bis 30 Milliarden Dollar Umsatz bescheren könnte. Die ersten Lieferungen von bis zu 80.000 Chips sollen noch vor dem chinesischen Neujahrsfest erfolgen. Tech-Riesen wie Alibaba und Tencent haben bereits großes Interesse an den H200-Chips signalisiert, die deutlich leistungsfähiger sind als die bisherigen, speziell für China gedrosselten Versionen.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Die Kombination aus technologischer Vertiefung und Markterweiterung kommt an der Wall Street gut an. Die Aktie beendete die verkürzte Handelswoche am Freitag bei 190,53 Dollar und liegt damit in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch.
Das Gros der Analysten bleibt optimistisch. Institutionen wie Cantor Fitzgerald und Tigress Financial haben Nvidia als "Top Pick" für 2026 bestätigt und rufen Kursziele von bis zu 350 Dollar auf. Bernstein-Analyst Stacy Rasgon merkte zudem an, dass die Struktur des Groq-Deals kartellrechtliche Hürden umschiffen könnte, während Huangs gute Beziehungen zur neuen US-Administration als strategischer Vorteil gewertet werden.
Der Fokus der Anleger richtet sich nun auf den 25. Februar 2026. An diesem Datum wird Nvidia seine Quartalszahlen präsentieren und voraussichtlich einen Umsatz von rund 65 Milliarden Dollar vermelden. Mit einem Auftragsbestand von 500 Milliarden Dollar für die kommenden Jahre und den neuen Einnahmequellen aus China startet der Konzern mit einer extrem hohen Planungssicherheit in das neue Geschäftsjahr.
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