Die wertvollste Firma der Welt macht Schlagzeilen – aber nicht nur mit Rekordhochs. Während der Kurs bei 158,71 Dollar neue Maßstäbe setzt, verkaufen Führungskräfte massiv ihre Anteile. Was steckt dahinter?

Der Chipgigant hat seine Position als Börsen-Champion zurückerobert. Mit einer Marktkapitalisierung von 3,84 Billionen Dollar thront das Unternehmen wieder an der Spitze und lässt Microsoft (3,68 Billionen) hinter sich. Seit dem Jahrestief im April bei 86,82 Dollar kletterte die Aktie um beeindruckende 82 Prozent. Allein in den letzten fünf Handelstagen schoss der Kurs um zehn Prozent nach oben.

Milliarden-Verkäufe der Führungsriege

Doch während Anleger jubeln, trennen sich Insider von ihren Anteilen. Im vergangenen Jahr verkauften Führungskräfte Aktien im Wert von über einer Milliarde Dollar. Besonders auffällig: Die Verkaufsaktivitäten haben sich deutlich beschleunigt. Allein in diesem Monat wechselten Papiere für mehr als 500 Millionen Dollar den Besitzer.

Sogar CEO Jensen Huang machte Kasse. Diese Woche begann er zum ersten Mal seit September wieder mit dem Verkauf seiner Anteile – ausgerechnet während die Aktie Höchststände erreicht. Die Timing-Frage drängt sich auf: Wissen die Insider etwas, was der Markt noch nicht erkannt hat?

Der "Jensen-Huang-Halo-Effekt" wirkt

Trotz der Insiderverkäufe bleibt die Börsenfantasie intakt. Sogar völlig unbekannte Unternehmen profitieren vom Glanz des KI-Riesen. Der jüngste Fall: Cyngn, ein winziges Robotik-Unternehmen, dessen Aktie am 26. Juni um 300 Prozent explodierte – nur weil eine Partnerschaft mit dem Chip-Champion bekannt wurde.

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Experten sprechen bereits vom "Jensen-Huang-Halo-Effekt". Der bloße Name des Unternehmens reicht aus, um Kursfeuerwerke zu entfachen. In 15 Minuten wechselten bei Cyngn mehr Aktien den Besitzer als im gesamten Jahr zuvor.

Vier Billionen Dollar im Visier?

Analyst Dan Ives von Wedbush zeigt sich unbeeindruckt von den Insider-Verkäufen. Er sieht den Tech-Bullenmarkt "noch in der Anfangsphase" und prognostiziert für diesen Sommer das Erreichen der vier Billionen Dollar-Marke. In 18 Monaten sollen sogar fünf Billionen möglich sein.

Die Rechnung ist einfach: KI bleibt der größte Tech-Trend seit 25 Jahren. Und niemand ist besser positioniert als der Chipgigant aus Santa Clara. Während andere Techriesen schwächeln – Apple verlor 2025 bereits 20 Prozent – setzt der KI-Champion seinen Siegeszug fort.

Bleiben die Insider-Verkäufe nur cleveres Gewinn-Management oder ein Warnsignal? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die vier Billionen-Vision Realität wird.

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