Nvidia durchlebt gerade eine bemerkenswerte Zeit an den Finanzmärkten. Während Anleger weiterhin auf den KI-Boom setzen, hat CEO Jensen Huang eine neue Wachstumsstory präsentiert: Robotik. Ausgerechnet diese Sparte könnte zum nächsten großen Kurstreiber werden – doch gleichzeitig drohen Milliardenverluste durch den Handelskrieg mit China.

Robotik-Boom treibt die Fantasie an

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Bereich Automotive und Robotik steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal um beeindruckende 72 Prozent auf 567 Millionen Dollar. Das klingt zunächst bescheiden im Vergleich zu den 39,1 Milliarden Dollar aus dem Data-Center-Geschäft – doch die Wachstumsdynamik ist explosiv.

Huang unterstrich die strategische Bedeutung der Robotik während der jüngsten Hauptversammlung am 25. Juni. Eine neue Partnerschaft mit Foxconn soll humanoide Roboter in der Produktion von KI-Servern einsetzen. Die Vision: Nvidia will nicht nur die Chips für Roboter liefern, sondern das gesamte Ökosystem prägen.

China-Konflikt kostet Milliarden

Doch nicht alles läuft rund für den Chip-Riesen. Die im April verhängten Exportbeschränkungen nach China haben bereits zu Abschreibungen von 5,5 Milliarden Dollar geführt. Bis zum zweiten Quartal 2026 erwartet das Unternehmen weitere Umsatzeinbußen von 8 Milliarden Dollar.

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Besonders bitter: Die speziell für den chinesischen Markt entwickelten H20-Chips wurden komplett verboten. Überschüssige Lagerbestände mussten abgeschrieben werden – ein direkter Treffer für die Profitabilität.

Rekorde trotz Gegenwind

Trotz dieser Herausforderungen kletterte die Aktie am Mittwoch um fast 4 Prozent auf ein Allzeithoch. Kurzzeitig avancierte Nvidia mit einer Marktbewertung von 3,763 Billionen Dollar sogar zum wertvollsten Unternehmen der Welt. Die Märkte scheinen die Sorgen vorerst abzuschütteln – doch die grundlegenden Probleme bleiben bestehen.

Die entscheidende Frage für Anleger: Können die Wachstumsfantasien aus der Robotik die massiven Verluste im China-Geschäft kompensieren? Der Markt hat seine Antwort bereits gegeben – zumindest vorerst.

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