Nvidia Aktie: Milliarden-Poker eskaliert!
Der Chip-Gigant Nvidia sorgt derzeit für reichlich Nervenkitzel an den Märkten. Während CFO Colette Kress überraschend enthüllte, dass der historische 100-Milliarden-Dollar-Deal mit OpenAI noch gar nicht final in trockenen Tüchern ist, zündete das Unternehmen an anderer Stelle ein Feuerwerk. Neue Allianzen mit Amazon und strategische Investments werfen die Frage auf: Ist die aktuelle Bewertung gerechtfertigt oder droht eine Enttäuschung, falls der OpenAI-Vertrag ins Wanken gerät?
Hängepartie beim Rekord-Deal
Auf der UBS Global Technology Konferenz ließ Finanzchefin Colette Kress die Katze aus dem Sack: Die Vereinbarung über das „größte KI-Infrastrukturprojekt der Geschichte“ mit OpenAI existiert bislang lediglich als Absichtserklärung. Eine definitive Vertragsunterzeichnung steht noch aus, auch wenn man intensiv daran arbeite.
Doch bevor Panik aufkommt, lieferte Kress den entscheidenden Kontext gleich mit. Die bereits verbuchten Aufträge in Höhe von 500 Milliarden Dollar bis 2026 enthalten dieses Volumen noch gar nicht. Das bedeutet im Umkehrschluss: Selbst ohne die formelle Tinte unter dem OpenAI-Vertrag sind die Auftragsbücher prall gefüllt – und der potenzielle 100-Milliarden-Hebel kommt als Bonus erst noch oben drauf. Auch das geplante 10-Milliarden-Investment in den OpenAI-Rivalen Anthropic könnte die Buchungszahlen weiter in die Höhe treiben.
Schulterschluss mit Amazon
Während an der einen Front noch verhandelt wird, schaffen Nvidia und Amazon Web Services (AWS) Tatsachen. In Las Vegas kündigten die Tech-Schwergewichte eine massive Ausweitung ihrer 15-jährigen Partnerschaft an. Der strategische Schachzug: AWS wird Nvidias NVLink-Technologie direkt in seine eigenen Chips integrieren.
CEO Jensen Huang spricht bereits von einer „industriellen Revolution der KI“. Durch den Start sogenannter „AI Factories“ sollen Kunden dedizierte Infrastrukturen erhalten, die Nvidias Blackwell-Architektur nutzen. Die Botschaft ist klar: Der Hunger nach Rechenleistung ist unersättlich, und Nvidia positioniert sich als unverzichtbares Rückgrat dieser Entwicklung.
Kampfansage an die Konkurrenz
Kritische Stimmen, die eine Aufholjagd durch Googles eigene Chips oder andere maßgeschneiderte Lösungen fürchten, wies Kress energisch zurück. „Jeder ist auf unserer Plattform“, so die klare Ansage. Der Burggraben von Nvidia besteht längst nicht mehr nur aus Hardware, sondern aus einem umfassenden Ökosystem.
Untermauert wird dieser Anspruch durch den Einstieg bei Synopsys. Nvidia investiert zwei Milliarden Dollar in den Software-Spezialisten, um Ingenieursarbeiten durch KI drastisch zu beschleunigen. Prozesse, die früher Wochen dauerten, sollen künftig in Stunden erledigt sein – ein Effizienzsprung, der die Abhängigkeit der Industrie von Nvidia-Lösungen weiter zementiert.
Die Aktie notiert aktuell bei 156,42 Euro und behauptet damit ihr starkes Niveau seit Jahresanfang (+16,07%). Anleger richten den Blick nun gespannt auf die Quartalszahlen im Februar 2026, um zu sehen, ob die reale Nachfrage mit den gigantischen Erwartungen Schritt halten kann.
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