Nvidia Aktie: KI-Revolution geht weiter!

Während andere Tech-Riesen ihre eigenen KI-Chips entwickeln und damit Nvidia Konkurrenz machen wollen, dreht der Grafikprozessor-Gigant den Spieß einfach um. Statt die Rivalen zu bekämpfen, macht Nvidia sie zu Partnern – und stärkt dabei seine eigene Marktposition noch weiter. Können die Konkurrenten dem geschickten Schachzug noch entkommen?
Meta und Oracle setzen auf Nvidia-Netzwerktechnik
Der Chipriese verkündete am Dienstag eine Serie strategischer Partnerschaften, die seine Dominanz im KI-Datacenter-Markt weiter ausbauen sollen. Meta und Oracle werden künftig Nvidias Spectrum-X Ethernet-Technologie in ihren Rechenzentren einsetzen. Meta plant die Integration in sein Facebook Open Switching System, um die Effizienz seiner großangelegten KI-Trainingsinfrastruktur zu steigern. Oracle will Spectrum-X nutzen, um seine geplante "Giga-Scale" KI-Fabrik zu vernetzen.
Das Besondere: Nvidia behauptet, dass Spectrum-X als erste speziell für KI entwickelte Ethernet-Lösung einen Datendurchsatz von 95 Prozent erreichen kann – deutlich mehr als die etwa 60 Prozent herkömmlicher Systeme.
Samsung und Intel werden Teil des Nvidia-Ökosystems
Noch strategisch wichtiger ist Nvidias Öffnung seiner NVLink Fusion-Plattform. Samsung Foundry und Intel sind dem System beigetreten, wodurch Unternehmen ihre eigenen maßgeschneiderten KI-Chips direkt in Nvidias weitverbreitete Datacenter-Architektur integrieren können. Intel wird dabei x86-Prozessoren entwickeln, die mit dem NVLink Fusion-Protokoll kompatibel sind.
Diese Taktik ist raffiniert: Anstatt die Custom-Chips von Google, Amazon oder OpenAI als direkte Konkurrenz zu betrachten, macht Nvidia sie zu Partnern seiner eigenen Plattform. Das Unternehmen positioniert sich damit als zentrales Nervensystem der gesamten KI-Industrie.
DGX Spark: Der "persönliche KI-Supercomputer"
Parallel dazu bringt Nvidia am 15. Oktober seinen DGX Spark auf den Markt – einen kompakten "persönlichen KI-Supercomputer" für 3.999 Dollar. Das System richtet sich an Entwickler, Forscher und Studenten und soll High-Performance-KI-Training auch jenseits großer Rechenzentren zugänglich machen.
Die Wall Street reagierte positiv auf die strategischen Ankündigungen. Analysten von Piper Sandler bestätigten ihre "Übergewichten"-Empfehlung und verwiesen auf die anhaltend starke Nachfrage, die das Angebot bei allen Nvidia-Produktlinien übersteigt.
Cleverer Schachzug gegen die Konkurrenz
Nvidias Strategie zeigt sich als geschickter Gegenzug zu den Bestrebungen der Tech-Giganten, eigene KI-Chips zu entwickeln. Statt einen Verdrängungswettbewerb zu riskieren, bindet das Unternehmen die potenziellen Rivalen in sein eigenes Ökosystem ein. Die nächsten Quartalszahlen um den 19. November werden zeigen, ob diese Taktik auch finanziell aufgeht.
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