Nvidia steht vor einem möglichen Kursfeuerwerk. Während manche Anleger bereits von einer KI-Blase sprechen, sieht Analyst Ben Reitzes von Melius Research das Gegenteil: Er hob sein Kursziel auf 275 Dollar an – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von 47 Prozent. Was steckt hinter diesem bullishen Ausblick?

Milliarden-Deals befeuern die Fantasie

Der Optimismus hat handfeste Gründe. Nvidia beteiligt sich an Elon Musks xAI-Finanzierungsrunde über 20 Milliarden Dollar und festigt damit seine Position im KI-Ökosystem. Hinzu kommen bereits bestehende Partnerschaften: 100 Milliarden Dollar für OpenAI und 6,3 Milliarden Dollar mit CoreWeave.

Kritiker warnen vor "Zirkelfinanzierung" – schließlich kaufen Nvidia-Partner deren Chips mit Geld, das teilweise von Nvidia stammt. Doch Goldman Sachs-Analysten beruhigen: Diese Deals machen weniger als 15 Prozent der erwarteten Umsätze für 2027 aus.

Parallel dazu kündigte Fujitsu eine erweiterte Kooperation an, um KI-Infrastrukturen für Gesundheitswesen, Fertigung und Robotik zu entwickeln. Die Nvidia-Maschinerie läuft auf Hochtouren.

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800 Milliarden Dollar Marktanteil in Sicht

Reitzes traut Nvidia bis 2030 über 40 Prozent des KI-Infrastruktur-Marktes zu – das entspricht etwa 800 Milliarden Dollar Marktanteil. Seine Wachstumsprognose für Rechenzentren schraubte er auf 44 Prozent jährlich bis 2028 hoch, deutlich über dem Wall Street-Konsens von 37 Prozent.

Besonders spannend: Sollten sich die US-chinesischen Beziehungen entspannen, könnte Nvidia binnen ein bis zwei Jahren wieder H20- und Blackwell-Chips nach China verkaufen. Das würde dem Wachstum zusätzlichen Schub verleihen.

Die Nachfrage bleibt ungebrochen

Trotz Diskussionen über mögliche KI-Blasen sprechen die Zahlen eine klare Sprache. Goldman Sachs-Portfoliomanager Brook Dane zählt Nvidia weiterhin zu den Top-KI-Aktien für institutionelle Investoren. Das Unternehmen profitiert von mehrjährigen Infrastruktur-Projekten großer Tech-Konzerne, während die neue Blackwell-Plattform für zusätzliche Umsatzdiversifizierung sorgt.

Die nächsten Quartalszahlen und Managementkommentare zur KI-Nachfrage werden zeigen, ob Reitzes' optimistische Vision Realität werden kann.

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