Novo Nordisk blickt auf ein Jahr zurück, das für viele Anleger kaum zu verdauen war. Fast genau -49 % stehen seit 1. Januar zu Buche. Am Freitag waren die Notierungen nur um -0,1 % auf dann 43,00 Euro nach unten gelaufen. Dies wiederum ist alles verkraftbar. Innerhalb einer Woche ging es sogar um fast 5 % aufwärts. Die Stimmung ist dennoch mittelfristig nicht die beste. Viele Beobachter sprechen von einer der schwierigsten Phasen, die das Unternehmen je erlebt hat. Dennoch häufen sich Hinweise, dass sich allmählich ein Boden herausbilden könnte.

Novo Nordisk: Das Gesamtbild ist nicht so stark

Der Auslöser der tiefen Krise waren mehrere Ereignisse, die beinahe zeitgleich einsetzten. Ergebnisse aus klinischen Prüfungen erfüllten Erwartungen nicht, was eine erste Welle an Verunsicherung auslöste. Wenig später reduzierten die Verantwortlichen die frühere Zielmarke für das Wachstum im Jahr 2025 von 14 % auf nur noch 8 bis 11 %. Dazu kamen massenhafte Stellenstreichungen sowie ein Führungswechsel, was den Eindruck vermittelte, intern laufe vieles nicht mehr reibungslos. In den USA wuchs zudem der politische Druck. Die Aussicht, dass die Krankenversicherung Medicare ab 2027 Preisverhandlungen für Semaglutid-Produkte erzwingen könnte, erschwerte die Lage weiter.

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Parallel dazu gewann der Wettbewerber Eli Lilly mit Zepbound massiv an Dynamik. Der Angriff auf die Absätze von Wegovy traf Novo Nordisk empfindlich. Da sich auch Lieferengpässe verschärften, geriet ein Geschäftsfeld ins Wanken, das zuvor als Garant für stetiges Wachstum galt.

Aktuell scheint sich zwischen 40 und 43 Euro eine Zone auszubilden, die unterstützt. Zumindest Charttechniker sehen hier noch die Chance auf ein Comeback. Wichtig wäre aus Trend-Sicht, dass die Aktie die Notierungen bis auf mindestens 46 Euro treibt. Dann wäre zumindest der bedeutende GD100 erreicht.

Auffällig ist zudem, dass weitere technische Indikatoren wieder nach oben drehen. Der Relative Stärke Index bewegte sich über die Marke von 50 Punkten und der MACD steht kurz vor einem positiven Signal.

Auch die Bewertung ist klar. Für 2026 wird ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,3 erwartet. Das liegt deutlich unter dem Branchenschnitt von 19,4 und zugleich weit unter dem langfristigen Durchschnittswert des Unternehmens von 30,2. Der Marktkonsens deutet mit einem Ziel von 393,29 DKK auf ein theoretisches Erholungspotenzial von 27,2 %. Beachtlich, trotz aller Krisen!

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