Der dänische Pharmakonzern kämpft derzeit an mehreren Fronten: Massenentlassungen in der wichtigsten US-Produktionsstätte, eine juristische Niederlage bei den Medicare-Arzneimittelpreisen und ein Aktienkurs im freien Fall. Während die Konkurrenz wie Eli Lilly immer stärker wird, stellt sich die Frage: Kann Novo Nordisk den Abwärtstrend noch stoppen?

Personalabbau trifft Herzstück der Produktion

Novo Nordisk hat mit dem Stellenabbau in seinem größten amerikanischen Produktionswerk in Clayton, North Carolina, begonnen. Dutzende Beschäftigte in kritischen Bereichen wie Qualitätskontrolle und Produktionstechnik müssen gehen. Die Anlage ist zentral für die Herstellung der Blockbuster-Medikamente Ozempic und Wegovy – genau jener Diabetes- und Adipositas-Präparate, die den Konzern in den vergangenen Jahren zum Börsenliebling machten.

Der Kahlschlag in Clayton ist Teil eines weltweiten Umbaus, bei dem 9.000 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Das Unternehmen reagiert damit auf den verschärften Wettbewerbsdruck, insbesondere durch Konkurrent Eli Lilly, und will seine Kostenstruktur straffen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Novo Nordisk?

Gerichtsniederlage verstärkt den Druck

Als wäre der Personalabbau nicht genug, kassierte Novo Nordisk auch noch eine juristische Schlappe. Ein US-Gericht wies die Klage des Konzerns gegen das Medicare-Preisverhandlungsprogramm zurück. Die Reaktion der Märkte ließ nicht auf sich warten: Die Aktie sackte um rund 2% ab.

Diese Entscheidung ist ein herber Rückschlag, denn der Druck zur Senkung der Arzneimittelpreise in den USA wird immer stärker. Sowohl die in Kopenhagen als auch die in den USA gelisteten Aktien gerieten unter Verkaufsdruck.

Was bleibt von der Erfolgsgeschichte?

Trotz der aktuellen Turbulenzen bescheinigen Finanzanalysten dem Unternehmen eine solide Grundlage mit kontinuierlichem Umsatzwachstum und starken Gewinnmargen. Doch die jüngsten Ereignisse nagen am Vertrauen: Institutionelle Investoren wie Roundview Capital LLC haben ihre Positionen bereits reduziert – um 8,7% in diesem Fall.

Ein Hoffnungsschimmer könnte die bevorstehende FDA-Entscheidung über eine orale Version von Wegovy sein. Sollte diese Zulassung erfolgen, könnte sich das Wettbewerbsumfeld wieder zu Gunsten von Novo Nordisk verschieben.

Novo Nordisk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Novo Nordisk-Analyse vom 07. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Novo Nordisk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Novo Nordisk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 07. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Novo Nordisk: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...