Novo Nordisk Aktie: Schattenseite entblößt!
Novo Nordisk hat die Übernahme von Akero Therapeutics erfolgreich abgeschlossen und stärkt damit sein Portfolio abseits der bekannten Abnehm-Spritzen. Doch an der Börse herrscht Katerstimmung statt Kauflaune. Analystenabstufungen und Verkäufe der Muttergesellschaft drücken auf die Stimmung und lassen die Aktie nahe der Jahrestiefs notieren.
Strategische Erweiterung abgeschlossen
Der dänische Pharma-Konzern hat den Kauf von Akero Therapeutics für rund 4,7 Milliarden US-Dollar finalisiert. Mit einem Barpreis von 54 US-Dollar pro Aktie und vertraglich vereinbarten Nachzahlungen (CVR) sichert sich Novo Nordisk den Zugriff auf den Wirkstoffkandidaten Efruxifermin. Dieser Schritt unterstreicht die Strategie des Managements, die Abhängigkeit von den erfolgreichen Diabetes- und Adipositas-Sparten zu verringern und im wachsenden Markt für Lebererkrankungen (MASH) Fuß zu fassen.
Analysten treten auf die Bremse
Die strategische Weitsicht wird am Markt jedoch von wachsender Skepsis überschattet. Argus Research stufte das Papier kürzlich von „Buy“ auf „Hold“ herab und begründete dies mit Bedenken hinsichtlich der Bewertung und des zunehmenden Wettbewerbsdrucks.
Auch Goldman Sachs zeigt sich zurückhaltender und senkte das Kursziel auf 352 DKK. Experten befürchten, dass sich das explosive Wachstum der vergangenen Jahre normalisiert. Diese veränderte Wahrnehmung wiegt schwerer als die positiven Nachrichten der Akero-Integration.
Unruhe durch Evotec-Verkauf
Für zusätzliche Nervosität sorgt ein Manöver des Großaktionärs Novo Holdings. Berichten zufolge trennt sich die Holding von rund 9,4 Millionen Aktien des deutschen Biotech-Unternehmens Evotec – was etwa 5 Prozent des Anteilskapitals entspricht.
Auch wenn dieser Verkauf die operative Novo Nordisk A/S nicht direkt betrifft, interpretieren Marktteilnehmer den Schritt als Signal einer veränderten Kapitalallokation der Muttergesellschaft. Solche Bewegungen erzeugen oft „Lärm“ am Markt, der die Stimmung für die börsennotierte Hauptgesellschaft indirekt belasten kann.
Charttechnik unter Druck
Diese Gemengelage hinterlässt deutliche Spuren im Chartbild. Die Aktie kämpft darum, einen Boden zu finden, und notiert mit einem Schlusskurs von 39,98 Euro nur knapp über dem 52-Wochen-Tief. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von fast 25 Prozent verdeutlicht den massiven Abwärtstrend, in dem sich das Papier seit den Höchstständen befindet.
Entscheidend für die kurzfristige Entwicklung wird sein, ob die psychologisch wichtige Unterstützungsmarke im Bereich von 300 DKK (rund 40 Euro) angesichts der gemischten Nachrichtenlage verteidigt werden kann.
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