Novo Nordisk Aktie: Erneutes Kopfzerbrechen!
Einst der unangefochtene Star am Pharma-Himmel, befindet sich Novo Nordisk nun in einem brutalen Abwärtstrend. Der dänische Gigant wird gleich von zwei Seiten in die Zange genommen: Ein aggressiver Preiskrieg im Kerngeschäft der Abnehmspritzen und das Scheitern einer großen Hoffnungsträger-Studie belasten die Stimmung massiv. Droht nach dem jahrelangen Hype nun das böse Erwachen für die Aktionäre oder bietet der tiefe Fall eine Einstiegschance?
Preiskampf eskaliert
Die Konkurrenz schläft nicht nur nicht, sie greift frontal an. Erzrivale Eli Lilly hat die Preise für seinen Abnehm-Bestseller Zepbound drastisch gesenkt und damit eine neue Runde im Kampf um Marktanteile eingeläutet. Auf der Plattform LillyDirect zahlen Selbstzahler für die Einstiegsdosis nun nur noch 299 US-Dollar pro Monat – eine klare Kampfansage.
Diese aggressive Preisstrategie zielt direkt auf die Dominanz von Novos Blockbustern Wegovy und Ozempic ab. Investoren sorgen sich zu Recht: Wenn Novo Nordisk hier mitziehen muss, geraten die bisher traumhaften Gewinnmargen erheblich unter Druck. Der "Burggraben" des Unternehmens scheint nicht mehr so unüberwindbar wie noch vor wenigen Monaten.
Große Hoffnung geplatzt
Als wäre der Wettbewerbsdruck im Kerngeschäft nicht genug, mussten die Dänen auch in der Forschung einen herben Rückschlag hinnehmen. Die mit Spannung erwarteten EVOKE-Studien zur Wirkung von oralem Semaglutid bei Alzheimer verfehlten ihre Ziele komplett. Das Medikament zeigte keine signifikante Besserung gegenüber dem Placebo bei der Verlangsamung der Krankheit.
Damit zerschlägt sich vorerst die Hoffnung, den Erfolgs-Wirkstoff Semaglutid schnell in den riesigen Neurologie-Markt auszuweiten. Für Anleger, die auf eine schnelle Diversifizierung der Einnahmequellen gesetzt hatten, ist dies ein Schock.
Analysten ziehen die Reißleine
Das Management versucht zwar gegenzusteuern und sicherte sich jüngst durch einen potenziellen Milliarden-Deal mit Omeros Rechte an einem neuen Nieren-Medikament, doch die Märkte bleiben skeptisch. Analystenhäuser wie Jefferies und Morgan Stanley stuften die Aktie herab und warnten explizit vor den steigenden Risiken und dem Preisdruck.
Der Blick auf den Chart bestätigt die düstere Lage: Die Aktie hat seit Jahresanfang über 50 Prozent an Wert verloren und kämpft aktuell darum, nicht noch weiter in Richtung des 52-Wochen-Tiefs abzurutschen. Die Kombination aus Margendruck und Pipeline-Problemen hat Novo Nordisk in eine prekäre Lage manövriert. Der einstige Börsenliebling muss nun beweisen, dass er Krisenmanagement beherrscht, bevor eine Bodenbildung in Sicht ist.
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