Nach jahrelangem Rechtsstreit gegen die US-Umweltbehörde EPA setzt Northern Dynasty Minerals nun zum entscheidenden Schlag an. Die Aktie des kanadischen Bergbauunternehmens explodierte am Montag um über 30 Prozent, nachdem neue Gerichtsdokumente Hoffnung auf ein Ende des Streits um das milliardenschwere Pebble-Minenprojekt in Alaska wecken. Doch kann das Unternehmen wirklich gegen die mächtige EPA gewinnen?

Rechtliche Offensive nimmt Fahrt auf

Der Kurssprung erfolgte eine Woche nach einer entscheidenden Entwicklung: Northern Dynasty reichte zusammen mit dem Staat Alaska und indigenen Unternehmen am 3. Oktober gemeinsam Klageschriften beim Bundesgericht in Alaska ein. Das Besondere daran: Erstmals fordern alle Kläger geschlossen, dass das EPA-Veto gegen das Pebble-Projekt für illegal erklärt und sofort zurückgezogen wird.

Das Timing könnte nicht günstiger sein. Das Justizministerium muss bis zum 2. Januar 2026 seine Antwort einreichen - eine Frist, die eine Entscheidung bereits im ersten Quartal 2026 möglich macht. Parallel führt Northern Dynasty weiterhin Verhandlungen mit der Regierung über einen freiwilligen Rückzug des Vetos.

Finanzpolster für den Endkampf

Die rechtliche Offensive wird durch eine solide Finanzlage unterstützt. Im September erhielt das Unternehmen bereits die vierte Tranche einer 12-Millionen-Dollar-Lizenzvereinbarung. Insgesamt flossen bereits 48 Millionen Dollar aus diesem Deal in die Kassen. Eine fünfte und finale Tranche über weitere 12 Millionen Dollar kann bis Ende 2025 abgerufen werden.

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Zusammen mit den Erlösen aus Optionsausübungen und einem Kassenbestand von 25,2 Millionen kanadischen Dollar sieht sich Northern Dynasty gut für den Rechtsstreit gerüstet.

Rohstoff-Boom als Rückenwind

Das Pebble-Projekt könnte kaum zu einem besseren Zeitpunkt vor Gericht stehen. Die Kupferpreise sind seit Juli 2024 um 10 Prozent auf über 5 Dollar je Pfund gestiegen, Gold legte sogar um über 40 Prozent auf mehr als 3.300 Dollar je Unze zu. Die 1.840 Bergbaukonzessionen auf 274 Quadratmeilen enthalten neben Kupfer und Gold auch strategisch wichtige Metalle wie Molybdän und Rhenium - genau die Rohstoffe, die für die Energiewende dringend benötigt werden.

Doch hier liegt auch der Widerspruch der Biden-Regierung: Während sie massiv auf saubere Energie setzt und damit die Kupfernachfrage anheizt, blockiert sie gleichzeitig eines der größten unerschlossenen Kupfervorkommen Nordamerikas - aus Sorge um die Lachsbestände in der Bristol Bay.

Die nächsten Monate werden zeigen, ob Northern Dynasty den David-gegen-Goliath-Kampf gegen die EPA gewinnen kann. Bei einem Erfolg würde eine der größten unerschlossenen Lagerstätten Nordamerikas für die Entwicklung freigeschaltet. Ein Scheitern könnte das Ende des Projekts bedeuten.

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