Selten hat ein Gerichtsverfahren so dramatische Auswirkungen auf eine Aktie gehabt. Northern Dynasty Minerals schockte am Dienstag mit einem Kurssprung von 28,4 Prozent und katapultierte sich auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Der Grund: Ein strategischer Schachzug gegen die US-Umweltbehörde EPA, der alles verändern könnte.

Rechtlicher Paukenschlag erschüttert die Märkte

Am 3. Oktober reichte Northern Dynasty eine Summary Judgement Brief beim Bundesgericht in Alaska ein. Das Ziel: Die EPA-Blockade des milliardenschweren Pebble-Projekts zu durchbrechen. Das Unternehmen argumentiert, dass das Veto der Umweltbehörde illegal sei und fordert dessen sofortige Aufhebung.

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Die Märkte reagierten elektrisiert. Am Dienstag explodierte die Aktie regelrecht und erreichte zwischenzeitlich 4,00 kanadische Dollar – ein neues Jahreshoch. Das Handelsvolumen schnellte um 129 Prozent über den Tagesdurchschnitt. Diese Zahlen unterstreichen das gewaltige Interesse der Investoren an diesem rechtlichen Showdown.

Countdown bis Januar läuft

Jetzt tickt die Uhr für beide Seiten. Die US-Regierung hat bis zum 2. Januar 2026 Zeit, auf Northern Dynastys Klage zu antworten. Diese Frist könnte über das Schicksal des Unternehmens entscheiden, denn das Pebble-Projekt in Alaska ist praktisch das einzige Asset von Northern Dynasty.

Die entscheidenden Faktoren im Überblick:
- Rechtliche Offensive: Das Verfahren läuft nun in einem klar definierten Rahmen ab
- Fester Zeitplan: Regierungsantwort bis 2. Januar 2026 fällig
- Starke Marktdynamik: Die Aktie durchbricht alte Widerstandsmarken
- Hohes Interesse: Verdoppeltes Handelsvolumen zeigt enormes Investoreninteresse

Aufwärtstrend nimmt Fahrt auf

Northern Dynasty befindet sich in einem machtvollen Aufwärtstrend. Die aggressive Rechtsstrategie gegen die Regulierungshürden zeigt erste Wirkung – zumindest an der Börse. Die kommenden Monate werden zeigen, ob dieser juristische Befreiungsschlag tatsächlich den Durchbruch für das lange blockierte Pebble-Projekt bedeutet.

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