Northern Dynasty Minerals sorgt für Aufsehen an der Börse. Während das Unternehmen seit Jahren mit behördlichen Hürden und rechtlichen Streitigkeiten um sein Pebble-Projekt kämpft, kommt jetzt frisches Geld in die Kassen – und die Aktie schießt auf den höchsten Stand seit zwei Monaten. Doch kann diese Finanzspritze tatsächlich das Blatt wenden?

12 Millionen Dollar stärken die Kriegskasse

Der Bergbaukonzern hat die vierte Tranche aus einer Royalty-Finanzierung erhalten – satte 12 Millionen Dollar fließen in die Unternehmenskasse. Dabei handelt es sich um Teil einer bereits im Juli 2022 vereinbarten Gesamtfinanzierung von 60 Millionen Dollar mit einem nicht genannten Investor.

Insgesamt hat Northern Dynasty damit bereits 48 Millionen Dollar aus dieser Vereinbarung erhalten. Eine finale Tranche von weiteren 12 Millionen Dollar kann bis Ende Dezember 2025 abgerufen werden. Im Gegenzug erhält der Investor Rechte an einem Prozentsatz der künftigen Gold- und Silberproduktion des umstrittenen Pebble-Projekts.

Kampf auf zwei Fronten

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Das Management verfolgt eine klare Doppelstrategie: Parallel zu Verhandlungen mit der US-Regierung und der Umweltbehörde EPA bereitet sich Northern Dynasty auf eine rechtliche Auseinandersetzung vor. Das Ziel ist klar – das Veto gegen das Pebble-Projekt soll fallen.

Bereits Anfang Oktober 2025 will das Unternehmen erste Klageschriften einreichen, sollten die diplomatischen Bemühungen scheitern. Diese zweigleisige Herangehensweise zeigt: Northern Dynasty ist entschlossen, das Milliardenprojekt voranzutreiben – koste es, was es wolle.

Die Börse honoriert diese Entschlossenheit. Nach der Finanzierungsmeldung erreichte die Aktie den höchsten Stand seit zwei Monaten. Investoren sehen offenbar Hoffnung, dass die zusätzliche Liquidität dem Unternehmen den nötigen Spielraum verschafft, um die regulatorischen Hindernisse zu überwinden.

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