Northern Dynasty konnte erneut einen finanziellen Erfolg verbuchen – und das trotz der anhaltenden Kontroverse um das umstrittene Pebble-Kupfer-Gold-Projekt in Alaska. 12 Millionen US-Dollar frisches Kapital flossen gestern in die Kassen des Unternehmens. Doch während die Finanzierung läuft, brodelt im Hintergrund ein erbitterter Kampf mit der US-Umweltbehörde EPA. Kann Northern Dynasty das Blatt noch wenden?

Vierte Tranche bringt frisches Kapital

Die gestern eingegangenen 12 Millionen Dollar markieren bereits die vierte Zahlung aus dem im Juli 2022 geschlossenen Royalty-Abkommen. Insgesamt hat der anonyme Investor damit bereits 48 Millionen Dollar in das kanadische Bergbauunternehmen gepumpt. Eine finale Tranche von weiteren 12 Millionen Dollar steht noch bis Jahresende zur Verfügung.

Die Finanzierungsstruktur ist durchaus clever gewählt: Der Investor erhält Rechte an 10 Prozent der künftigen Goldproduktion und 30 Prozent der Silberförderung aus dem Pebble-Projekt. Die lukrativen Kupfererlöse bleiben hingegen vollständig bei Northern Dynasty.

CEO Ron Thiessen zeigt sich zufrieden mit der Kassenlage. Zusammen mit den Einnahmen aus Optionsausübungen im Sommer und einem Barguthaben von umgerechnet 18,5 Millionen Dollar aus dem zweiten Quartal verfüge man über eine "starke Treasury-Position".

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EPA-Veto als größtes Hindernis

Das eigentliche Drama spielt sich jedoch abseits der Finanzierungsrunden ab. Northern Dynasty kämpft weiterhin gegen das EPA-Veto für das Pebble-Projekt an, das die Behörde aufgrund von Umweltbedenken bezüglich der Bristol Bay-Lachsfischerei verhängt hatte. Die Verhandlungen über einen Rückzug der "illegalen Blockade" laufen parallel zu Gerichtsverfahren, in denen auch der Staat Alaska und lokale Ureinwohner-Organisationen als Kläger auftreten.

Der 3. Oktober markiert eine wichtige Deadline: Bis dahin müssen die Eröffnungsschriften im Gerichtsverfahren gegen die EPA eingereicht werden. Northern Dynasty hofft weiterhin auf eine außergerichtliche Einigung, die eine schnelle Projektfreigabe ermöglichen würde.

Milliardenprojekt in der Schwebe

Das Pebble-Projekt gilt als eines der weltweit größten unerschlossenen Kupfervorkommen und liegt etwa 200 Meilen von Anchorage entfernt. Die Entwicklung des Vorhabens hängt jedoch vollständig von der Lösung des regulatorischen Konflikts ab – ein Spiel auf Zeit, das Northern Dynasty bislang mit externen Finanzierungen überbrückt.

Mit einer Marktkapitalisierung von rund 458 Millionen Dollar bleibt das Unternehmen stark von der Projektentwicklung abhängig. Analysten von HC Wainwright bestätigten zuletzt ihre "Buy"-Empfehlung, doch die finale Bewertung hängt letztendlich von der EPA-Entscheidung ab.

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