Nordex Aktie: Lettland-Coup knackt Staatsmonopol

Der Windkraftanlagenhersteller Nordex hat einen beeindruckenden Coup gelandet: Nur ein Jahr nach dem Markteintritt in Lettland sichert sich das Unternehmen den größten Windkraft-Auftrag des Landes überhaupt. Auftraggeber ist ausgerechnet der staatliche Energieversorger Latvenergo – ein Vertrauensbeweis, der weit über die reine Auftragssumme hinausgeht. Kann Nordex mit dieser Strategie die Konkurrenz in Osteuropa abhängen?
Staatliche Rückendeckung für Windkraft-Offensive
Der Auftrag hat es in sich: 21 Turbinen der Delta4000-Serie sollen den Windpark Pienava mit einer Gesamtleistung von 147 Megawatt entstehen lassen. Damit wird das Projekt zum größten Windpark Lettlands und Nordex zum dominierenden Player im baltischen Windmarkt.
Besonders brisant: Die Zusammenarbeit mit Latvenergo öffnet Nordex die Türen zu einem Netzwerk staatlicher und institutioneller Kunden. Solche Partner bringen nicht nur Stabilität, sondern auch politische Rückendeckung für weitere Projekte in der Region.
15 Jahre garantierte Einnahmen
Der wahre Clou liegt jedoch im Detail: Nordex hat nicht nur die Lieferung der Anlagen gesichert, sondern auch einen 15-jährigen Servicevertrag abgeschlossen. Ab der geplanten Inbetriebnahme im März 2027 fließen damit über anderthalb Jahrzehnte wiederkehrende Umsätze in die Kassen.
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Die Eckdaten des Lettland-Deals:
- Projektvolumen: 147 MW durch 21 Turbinen vom Typ N163/6.X
- Kunde: Latvenergo (staatlicher Energieversorger Lettlands)
- Lieferstart: Sommer 2026
- Service: 15-jähriger Wartungsvertrag ab März 2027
Osteuropa als Wachstumshebel
Bemerkenswert ist die Geschwindigkeit, mit der sich Nordex in neuen Märkten etabliert. Der Eintritt in den lettischen Markt erfolgte erst 2024 – nur ein Jahr später folgt bereits der Ritterschlag durch den staatlichen Energieversorger.
Diese Entwicklung zeigt, dass Nordex seine Position im Onshore-Windenergiemarkt systematisch ausbaut und dabei gezielt auf aufstrebende europäische Märkte setzt. Trotz einer starken Jahresperformance von über 43 Prozent scheint das Unternehmen weiter Fahrt aufzunehmen.
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