Nio steckt in einem Luxusproblem: Der neue ES8 ist derart begehrt, dass die gesamte Produktion für 2025 bereits ausverkauft ist. Neukunden müssen bis zu 26 Wochen warten – Lieferung frühestens März 2026. Doch dieser Erfolg bringt den chinesischen E-Auto-Bauer in Bedrängnis und zwingt zu drastischen Maßnahmen.

Die Nachfrage nach der dritten Generation des Elektro-SUVs übertrifft alle Erwartungen. Das Unternehmen zeigt damit seine Wettbewerbsfähigkeit im Premiumsegment, kann aber schlichtweg nicht schnell genug produzieren. Ein Problem, das viele Hersteller gerne hätten – für Nio wird es zur operativen Herausforderung.

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Batterien werden zur Mangelware

Um die ES8-Produktion zu beschleunigen, konzentriert sich Nio vollständig auf die Herstellung von 100-kWh-Batterien. Die Kehrseite: An den firmeneigenen Batterietauschstationen könnten die Akkus temporär knapp werden. Das Unternehmen hat bereits ein Entschädigungsprogramm für betroffene Kunden aufgelegt.

Parallel sorgt eine kürzlich durchgeführte Kapitalerhöhung für gemischte Gefühle an der Börse. Mit der 1,16 Milliarden Dollar schweren Finanzspritze will Nio neue Technologien entwickeln und die Ladeinfrastruktur ausbauen. Investoren fürchten jedoch eine Verwässerung ihrer Anteile.

Tochtermarken punkten im Volumengeschäft

Während die Hauptmarke mit Produktionsengpässen kämpft, liefern die Tochterunternehmen positive Schlagzeilen. Onvo erreichte bereits zwei Monate nach Marktstart 20.000 ausgelieferte L90-Fahrzeuge. Auch Firefly knackte mit seinem ersten Modell die 20.000er-Marke. Diese Erfolge in den Volumensegmenten sind entscheidend für Nios Wachstumskurs.

Die jüngsten Quartalszahlen spiegeln die aktuelle Gemengelage wider: Zwar stieg der Umsatz um 9 Prozent auf 2,65 Milliarden Dollar, doch der Verlust je Aktie von 0,32 Dollar verfehlte die Analystenschätzungen. Für das dritte Quartal prognostiziert das Unternehmen zwischen 87.000 und 91.000 ausgelieferte Fahrzeuge – ein deutlicher Sprung nach oben.

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