Während große Investoren massiv in Netflix einsteigen, verkaufen die Top-Manager des Streaming-Riesen ihre eigenen Aktienpakete. Dieser fundamentale Widerspruch wirft eine brisante Frage auf: Setzen die Insider auf einen baldigen Absturz – oder wissen die Institutionen mehr als die Führungsetage?

Institutionelle Anleger setzen auf Netflix

Die großen Player an der Wall Street zeigen sich derzeit überzeugt von Netflix' Zukunft. Ethic Inc. stockte seine Position auf rund 32,8 Millionen Dollar auf, während Nations Financial Group sein Engagement im ersten Quartal sogar um satte 146,8 Prozent erhöhte. Auch Dimensional Fund Advisors LP zog nach und kaufte weitere Anteile.

Dieser Einkaufstrend unterstreicht das Vertrauen der Profis in das Geschäftsmodell des Streaming-Pioniers. Besonders bemerkenswert: Am 15. August wurde ein großer Call-Spread gehandelt, der auf einen Kurs über 1.225 Dollar wettet – ein klares Bullen-Signal.

Führungsetage zieht sich zurück

Doch während die Institutionen zukaufen, reduzieren ausgerechnet die Netflix-Manager ihre Beteiligungen. Allein im letzten Quartal verkauften Insider Aktien im Wert von über 179 Millionen Dollar. CEO Gregory K. Peters veräußerte mehr als 2.000 Anteile, CFO Spencer Adam Neumann trennte sich in mehreren Transaktionen von seinen Beständen.

Solche Verkäufe sind immer ein heikles Signal – schließlich kennen die Manager die internen Zahlen und Pläne besser als jeder Außenstehende. Steht etwa hinter den Kulissen weniger rosige Zeiten bevor?

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Analysten bleiben optimistisch

Trotz der Insider-Verkäufe halten die meisten Analysten an ihren positiven Einschätzungen fest. Bernstein Research bestätigte erst am 15. August das "Outperform"-Rating mit einem Kursziel von 1.390 Dollar. Der Konsens bewertet die Aktie weiterhin als "Moderat Kaufen".

Grund für die Zuversicht sind die soliden Quartalszahlen vom Juli: Ein Gewinn je Aktie von 7,19 Dollar und ein Umsatzplus von 15,9 Prozent auf 11,08 Milliarden Dollar übertrafen die Erwartungen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Wissen die Insider etwas, was der Markt noch nicht eingepreist hat?

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