Standard & Poor's schlägt Alarm: Der Lebensmittelgigant Nestlé könnte seine Kreditwürdigkeit verlieren. Die Rating-Agentur hat den Ausblick auf "negativ" gesenkt und droht mit einer Herabstufung der gesamten Bonität bis 2028. Was steckt hinter dieser drastischen Warnung?

S&P zweifelt an Nestlés Schuldenpolitik

Die Sorge ist konkret: S&P traut dem Schweizer Konzern nicht zu, seine Verschuldungsquote rechtzeitig in den Griff zu bekommen. Sollte Nestlé bis 2028 seine selbst gesteckten Verschuldungsziele verfehlen, droht ein vollständiges Downgrade der Bonität. Die Folgen wären schwerwiegend – teurere Finanzierungskonditionen und ein weiterer Vertrauensverlust bei Investoren.

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Diese Einschätzung trifft Nestlé in einer ohnehin schwierigen Phase. Das Unternehmen befindet sich mitten in einem radikalen Umbruch mit einem drastischen Sparkurs und signifikantem Stellenabbau.

Anleger reagieren nervös

Der Markt quittiert die Rating-Warnung mit klaren Kursverlusten. Am Freitag schloss die Aktie bei 80,11 CHF – ein deutlicher Rückgang von ihrem 52-Wochen-Hoch bei 96,00 CHF. Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:

  • Wochenverluste: -4,57% in den letzten sieben Tagen
  • Jahresperformance: Trotz allem plus 11,15% seit Jahresbeginn
  • Technische Lage: RSI bei 35,2 deutet auf überverkaufte Situation hin
  • Volatilität: Extrem hohe 99,40% signalisiert massive Unsicherheit

Sparkurs unter der Lupe

Nestlé hatte zuletzt einen harten Sanierungskurs eingeschlagen, um die Kostenstruktur zu verbessern. Doch dieser Umbau schafft kurzfristig genau jene Unsicherheiten, die Rating-Agenturen skeptisch stimmen. Die Frage bleibt: Reichen die Sparmaßnahmen aus, um die Verschuldung schnell genug zu reduzieren?

Die kommenden Quartale werden zur Bewährungsprobe für das Management. Kann Nestlé das Vertrauen der Finanzmärkte zurückgewinnen oder droht tatsächlich der gefürchtete Bonitätsverlust?

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